Glanz und Elend

Viele Menschen kaufen derzeit Gold, das Edelmetall gilt in Zeiten von Krieg und Inflation als „sicherer Hafen“. Aber stimmt das auch? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Benjamin Emonts

28. März 2022 - 8 Min. Lesezeit

Im Goldhandelshaus Pro Aurum kommen die Mitarbeiter derzeit ganz schön ins Schwitzen. Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist der Goldumsatz des Unternehmens um mehr als das Doppelte im Vergleich zu den Vormonaten gestiegen. Sie kämen dort kaum noch hinterher, ausreichend Münzen und Goldbarren herbeizuschaffen, sagt Geschäftsgründer Robert Hartmann. Doch diese Entwicklung kommt für Experten nicht überraschend. In Krisenzeiten wie diesen setzen Anleger traditionell auf Gold. Das Edelmetall gilt als „sicherer Hafen“ in schwierigen Zeiten.

Die enorme Nachfrage machte sich auch am Weltmarkt bemerkbar. Der Preis für eine Feinunze Gold (31 Gramm) war nach den ersten neun Kriegstagen um fast 100 Dollar gestiegen und hatte damit beinahe die historische Höchstmarke von 2072 Dollar aus dem August 2020 erreicht. Danach, und das kam für viele überraschend, ist der Kurs auf aktuell rund 1930 Dollar für eine Feinunze gesunken – während sich der Aktienmarkt nach einem kurzen Kriegsschock rasch erholte. Was also sollen Anleger in Krisenzeiten von Gold halten?

Glanz und Elend

Viele Menschen kaufen derzeit Gold, das Edelmetall gilt in Zeiten von Krieg und Inflation als „sicherer Hafen“. Aber stimmt das auch? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Im Goldhandelshaus Pro Aurum kommen die Mitarbeiter derzeit ganz schön ins Schwitzen. Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs ist der Goldumsatz des Unternehmens um mehr als das Doppelte im Vergleich zu den Vormonaten gestiegen. Sie kämen dort kaum noch hinterher, ausreichend Münzen und Goldbarren herbeizuschaffen, sagt Geschäftsgründer Robert Hartmann. Doch diese Entwicklung kommt für Experten nicht überraschend. In Krisenzeiten wie diesen setzen Anleger traditionell auf Gold. Das Edelmetall gilt als „sicherer Hafen“ in schwierigen Zeiten.

Die enorme Nachfrage machte sich auch am Weltmarkt bemerkbar. Der Preis für eine Feinunze Gold (31 Gramm) war nach den ersten neun Kriegstagen um fast 100 Dollar gestiegen und hatte damit beinahe die historische Höchstmarke von 2072 Dollar aus dem August 2020 erreicht. Danach, und das kam für viele überraschend, ist der Kurs auf aktuell rund 1930 Dollar für eine Feinunze gesunken – während sich der Aktienmarkt nach einem kurzen Kriegsschock rasch erholte. Was also sollen Anleger in Krisenzeiten von Gold halten?

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