Tourismusbranche

„Ich reagiere allergisch auf den Begriff Work-Life-Balance“

Tui-Chef Sebastian Ebel ist Protestant und Vater von fünf Kindern. Von 2007 bis 2020 war er Präsident des aktuellen Zweitligisten Eintracht Braunschweig.
Tui-Chef Sebastian Ebel ist Protestant und Vater von fünf Kindern. Von 2007 bis 2020 war er Präsident des aktuellen Zweitligisten Eintracht Braunschweig.

Sebastian Ebel, der Chef der Reisekonzerns Tui, ist überzeugt, dass sich Deutschlands Wirtschaftspolitik ändern muss. Er wünscht sich, dass die Menschen wieder mehr arbeiten und wäre bereit, mehr Steuern zu zahlen.

Interview von Lea Hampel und Sonja Salzburger
18. November 2024 - 7 Min. Lesezeit

In dieser Woche muss er noch zur Synode, einer mehrtägigen Veranstaltung der evangelischen Kirche, danach geht es für Sebastian Ebel nach China und Vietnam. Der Tui-Vorstandsvorsitzende ist überzeugter Protestant, außerdem ehemaliger Präsident des Fußballvereins Eintracht Braunschweig und regelmäßig im Stadion. Beides hat Folgen für seine Arbeit als Chef des weltgrößten Reisekonzerns, erzählt er im Gespräch im Berliner Hotel Adlon am Rande eines Branchen-Kongresses.

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