USA
Wie Trump an der Weltfinanzordnung rüttelt
25. April 2025 | Lesezeit: 6 Min.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich der US-Dollar zur globalen Leitwährung. Weltweit halten die Länder den Großteil ihrer Währungsreserven in Dollar. Amerikanische Staatsanleihen galten bisher als absolut sichere Anlage. Den USA brachte das unter anderem den Vorteil, sich trotz hoher Staatsschulden günstig finanzieren zu können. Sie mussten vergleichsweise niedrige Zinsen zahlen, um Käufer für ihre Anleihen zu finden. An Selbstbewusstsein mangelte es dabei selten. „Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem“, erklärte 1971 US-Finanzminister John Connally dem Rest der Welt.