Tönnies

„Deutschland braucht mehr Schweine“

Max Tönnies übernimmt von seinem Vater die Führung des umstrittenen Fleischkonzerns. Wie er das Milliardenunternehmen umbaut und warum er eine Wende in der Agrarpolitik fordert.

Tönnies

„Deutschland braucht mehr Schweine“

Max Tönnies übernimmt von seinem Vater die Führung des umstrittenen Fleischkonzerns. Wie er das Milliardenunternehmen umbaut und warum er eine Wende in der Agrarpolitik fordert.

Interview von Björn Finke
28. August 2024 - 8 Min. Lesezeit

Die Zentrale des Fleischkonzerns Tönnies befindet sich auf dem Gelände von Europas größtem Schlachthof im ostwestfälischen Rheda-Wiedenbrück. Clemens Tönnies, 68, und sein früh verstorbener Bruder Bernd haben aus der elterlichen Dorfmetzgerei den größten deutschen Lebensmittelhersteller geformt. In einem fließenden Übergang übernimmt nun Clemens’ Sohn Maximilian Tönnies, genannt Max, die Verantwortung für die Firma mit 21 000 Beschäftigten. Der 34-Jährige trägt leger Polohemd, nicht weit vom Besprechungszimmer entfernt ist der Betriebskindergarten, wo seine beiden Töchter spielen.

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