Thermomix

„Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, mein Steak im Thermomix zu braten“

Thomas Stoffmehl ist Chef des Familienunternehmens Vorwerk. Er will Kunden als Fans gewinnen.
Thomas Stoffmehl ist Chef des Familienunternehmens Vorwerk. Er will Kunden als Fans gewinnen.

Wer jetzt einen TM7 bestellt, muss fast ein halbes Jahr warten. Thomas Stoffmehl, Vorstandssprecher des Familienunternehmens Vorwerk, sagt, warum das so ist, was die Nutzer besonders gern kochen und was er über die günstigen Geräte von Lidl denkt.

14. Mai 2025 | Lesezeit: 8 Min.

Thomas Stoffmehl, 54, arbeitet seit 2019 für das Familienunternehmen Vorwerk, das neben dem Küchengerät Thermomix auch Staubsauger unter dem Namen Kobold verkauft. In seinem Büro in der Firmenzentrale in Wuppertal blickt er auf die renaturierte Wupper. 2024 setzte die Gruppe mit weltweit 9300 Mitarbeitern 3,2 Milliarden Euro um, davon entfielen 1,7 Milliarden auf den Thermomix. Seit wenigen Wochen ist das neueste Modell, der TM7 auf dem Markt. Vorwerk verkauft das Küchengerät im Direktvertrieb. Freiberufliche Beraterinnen und immer mehr Berater zeigen den Interessenten zu Hause oder in Kochstudios, wie es funktioniert. Wenn sie Lust haben, können die dann auch Berater werden. Stoffmehl, promovierter Rechtsanwalt, weiß, wie Direktvertrieb geht. Vor seinem Wechsel zu Vorwerk arbeitete er für den Tiefkühlkost-Lieferanten Bofrost.

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