Mercedes-Chef

„Man muss den Arbeitsmarkt reformieren“

Es kriselt stark bei Deutschlands Autobauern. Mercedes-Chef Ola Källenius findet, das liegt auch an der hiesigen Sozialpolitik, äußert Wünsche an die künftige Bundesregierung und erklärt, wie er Trump begegnen möchte.

Interview von Tobias Bug und Christina Kunkel
12. Dezember 2024 - 10 Min. Lesezeit

Ein eigenes Büro hat Ola Källenius nicht mehr. Vertrauliche Gespräche führt der Mercedes-Chef deshalb im verglasten Eckzimmer im zwölften Stock mit Blick auf die Trainingsanlage des VfB Stuttgart. Dennoch lässt sich an seinem Schreibtisch im Großraumbüro schnell erkennen, wo der 55-Jährige normalerweise sitzt. Dort liegt neben zwei American-Football-Bällen auch ein Baseballschläger. Natürlich nicht, um seinen Mitarbeitern Angst einzujagen. Es sind Erinnerungen an seine Jahre in den USA.

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