Jean-Paul Sartre schrieb einmal: „Die Hölle, das sind die anderen.“ In seinem Drama „Geschlossene Gesellschaft“ gibt es gerade einmal drei Protagonisten, die in einem kleinen Raum aufeinanderhocken und einander peinigen. Man stelle sich einmal vor, es würde sich statt um drei um Hunderte oder gar Tausende Menschen handeln. Man fände sich gedanklich im Großraumbüro eines Großkonzerns wieder: Neonbeleuchtung, hässliche Tassen in der Kaffeeküche und zu viele Meetings, in denen ein Friedhelm sagt: „Das haben wir doch schon immer so gemacht!“ und eine Steffi ergänzt: „Wo kämen wir denn dahin?“