So ging Kneippen früher, im Sitzen, gebückt, Wasser tretend oder als Strahl hart von hinten.
So ging Kneippen früher, im Sitzen, gebückt, Wasser tretend oder als Strahl hart von hinten.

Einfach mal den Tag runterwaschen

Mit einem Pfarrer im kalten Wasser fing alles vor 150 Jahren an. Heute gehören die Bade-Essenzen und Duschgels von Kneipp zum Inventar der Wellness-Republik. Ein Besuch in der fränkischen Provinz, wo man alles sein will, bloß nicht hip.

So ging Kneippen früher, im Sitzen, gebückt, Wasser tretend oder als Strahl hart von hinten.
So ging Kneippen früher, im Sitzen, gebückt, Wasser tretend oder als Strahl hart von hinten.
Einfach mal den Tag runterwaschen
So ging Kneippen früher, im Sitzen, gebückt, Wasser tretend oder als Strahl hart von hinten.
So ging Kneippen früher, im Sitzen, gebückt, Wasser tretend oder als Strahl hart von hinten.

Mit einem Pfarrer im kalten Wasser fing alles vor 150 Jahren an. Heute gehören die Bade-Essenzen und Duschgels von Kneipp zum Inventar der Wellness-Republik. Ein Besuch in der fränkischen Provinz, wo man alles sein will, bloß nicht hip.

13. Dezember 2024 - 9 Min. Lesezeit

Es ist diese zarte Note aus ätherischem Rosmarinöl, Minze und leichten Zitrusaromen, die nicht hierher passt. Auf diesem Parkplatz könnte es nach altem Benzin in Regenpfützen riechen, nach Dieselruß in Auspuffrohren, vielleicht auch nach Feldern. So aber fährt man an diesem kalten Novembermorgen von Würzburg aus Richtung Süden den Main entlang, quer durch neblige Weinberge Richtung Ochsenfurt, biegt an einem Hinweisschild, auf dem „Kneipp“ steht, ab und fährt dann den Berghang hoch. Steht schließlich auf dem firmeneigenen Mitarbeiterparkplatz, öffnet die Autotür, steigt aus, atmet tief ein, und es riecht nach: Goodbye Stress.

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