Das größte Fest der Welt

400 Millionen Menschen pilgern in diesen Wochen zu Indiens heiligen Flüssen. 

Im Ganges dürfen alle baden und doch könnte die Kluft zwischen Arm und Reich kaum größer sein.

Das größte Fest der Welt

400 Millionen Menschen pilgern in diesen Wochen zu Indiens heiligen Flüssen. 

Im Ganges dürfen alle baden und doch könnte die Kluft zwischen Arm und Reich kaum größer sein.

24. Januar 2025 | Lesezeit: 9 Min.

Die Maha Kumbh Mela, das „größte religiöse Fest der Menschheitsgeschichte“, strapaziert die menschliche Vorstellungskraft. Millionen Hindus strömen seit dem 12. Januar Tag und Nacht nach Prayagraj im Norden Indiens. 400 Millionen Gläubige aus aller Welt wollen bis zum 26. Februar im heiligen Ganges eintauchen, ein Bad nehmen im „Nektar der Vergebung“. Dafür sind 13 000 Züge im Sondereinsatz, 40 000 Polizisten und 2275 Überwachungskameras sichern das Gelände der Zeltstadt, die sich in jeder Richtung über zwölf Kilometer ausdehnt. Darüber kreisen Drohnen und Helikopter. Drinnen sucht die Familie Gupta ihr Glück.

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