Es geht nicht mehr voran. Das ist wohl die wichtigste Nachricht aus dem neuen Welthungerindex (WHI), den die Organisation Welthungerhilfe am Donnerstag in Berlin vorgestellt hat. Dabei hatten sich die Staaten der Welt noch 2015 das Ziel gesetzt, innerhalb von 15 Jahren weltweit den Hunger zu besiegen. Der Index zeigt: Passiert ist seitdem wenig. Während die Zahlen in den Jahren nach der Jahrtausendwende noch deutlich zurückgingen, stagniert der Wert seit 2016. Gerade einmal um einen Wert von 0,5 ist der globale WHI in dieser Zeit gesunken. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Zahlen gleich geblieben. Und dabei sind die neuen Entwicklungen, etwa die eskalierenden Konflikte im Sudan und in Gaza, noch gar nicht in die Zahlen eingeflossen.