Landkreis Bautzen

Ist das Wetter heute normal?

Im Landkreis Bautzen ist es heute (9. Juli) ungewöhnlich kühl, in den vergangenen 30 Tagen war es außergewöhnlich trocken. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.

Landkreis Bautzen

Ist das Wetter heute normal?

Im Landkreis Bautzen ist es heute (9. Juli) ungewöhnlich kühl, in den vergangenen 30 Tagen war es außergewöhnlich trocken. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.

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9. Juli 2025 | Lesezeit: 5 Min.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen täglich neu, wie normal das aktuelle Wetter im Landkreis Bautzen ist. Wir haben die nächstgelegene Wetterstation ausgewählt, die bereits lange genug misst, um Trends abbilden zu können. An der Wetterstation Kubschütz in Sachsen sind laut Wettervorhersage für heute (9. Juli) Temperaturen bis zu 18,9 Grad zu erwarten. Je Quadratmeter prognostiziert der Deutsche Wetterdienst sechs Liter Regen.

Wie normal ist die Vorhersage? Wäre ein solches Wetter auch schon vor einigen Jahren an einem 9. Juli zu erwarten gewesen? War es zu dieser Jahreszeit im Landkreis Bautzen in früheren Jahren auch schon so warm wie in den vergangenen Tagen? Um diese Fragen zu beantworten, analysieren wir alle öffentlich zugänglichen Daten der Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes und wählen für jeden Landkreis die Station aus, die Temperatur und Niederschlag für die meisten dort wohnhaften Menschen am besten beschreibt. Hier können Sie lesen, ob das Wetter bei Ihnen auch schon vor einigen Jahren ähnlich war wie derzeit. Denn das Wetter ändert sich durch den Klimawandel. An manchen Tagen ist das bereits deutlich zu spüren, an anderen nicht.

Temperatur

Höchsttemperatur am 9. Juli

Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Kubschütz heute höchstens 18,9 Grad warm.

Höchsttemperatur seit dem 10. Juni

In den vergangenen 30 Tagen war es am 2. Juli mit 35,4 Grad am wärmsten, am 8. Juli mit 17,9 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Kubschütz an einem 2. Juli seit 1961 noch nie.

Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020

Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 18,9 Grad in den zwei Wochen um einen 9. Juli außergewöhnlich kühl: In 60 Prozent der Tage im Vergleichszeitraum lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Tagen war es rund um einen 9. Juli in der Vergleichsperiode statistisch gesehen kälter als 20 Grad. Ungewöhnlich warm wären Temperaturen über 27,6 Grad.

In den vergangenen 30 Tagen war es an 15 Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An zwei Tagen war es ungewöhnlich kühl.

Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020

Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 rund um ein bestimmtes Datum im Mittel erreicht wurde. Am heutigen 9. Juli ist es 4,9 Grad kälter als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur allerdings immer häufiger nicht nur wärmer sein als im Mittel der Vergleichsperiode, sondern auch über dem Normalbereich liegen.

Höchsttemperatur am 9. Juli

Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Kubschütz heute höchstens 18,9 Grad warm.

Höchsttemperatur seit dem 10. Juni

In den vergangenen 30 Tagen war es am 2. Juli mit 35,4 Grad am wärmsten, am 8. Juli mit 17,9 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Kubschütz an einem 2. Juli seit 1961 noch nie.

Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020

Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 18,9 Grad in den zwei Wochen um einen 9. Juli außergewöhnlich kühl: In 60 Prozent der Tage im Vergleichszeitraum lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Tagen war es rund um einen 9. Juli in der Vergleichsperiode statistisch gesehen kälter als 20 Grad. Ungewöhnlich warm wären Temperaturen über 27,6 Grad.

In den vergangenen 30 Tagen war es an 15 Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An zwei Tagen war es ungewöhnlich kühl.

Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020

Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 rund um ein bestimmtes Datum im Mittel erreicht wurde. Am heutigen 9. Juli ist es 4,9 Grad kälter als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur allerdings immer häufiger nicht nur wärmer sein als im Mittel der Vergleichsperiode, sondern auch über dem Normalbereich liegen.

Mit der Klimakrise verändert sich das Wetter in Deutschland, allerdings langsam. Für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Temperaturen werden häufiger, das aktuelle Wetter unterliegt aber auch natürlichen Schwankungen, die es erschweren, langfristige klimatische Veränderungen bewusst wahrzunehmen. Sie sind erst zu erkennen, wenn man die Entwicklung des Wetters über viele Jahre hinweg betrachtet.

Wir fassen deshalb die Messungen der vergangenen 30 Tage zu einem Durchschnittswert zusammen und vergleichen diesen mit dem gleichen Zeitraum der Vorjahre. Für die Wetterstation Kubschütz zeigen wir Daten seit 1961, wir können so das aktuelle Wetter mit dem langfristigen Trend vergleichen.

So warm wurde es im Mittel vom 10. Juni bis zum 9. Juli

In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 26,9 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2006 mit im Durchschnitt bis zu 28,3 Grad, am kühlsten 1985, als die Temperaturen im Mittel nur auf 17,1 Grad stiegen.

Langjähriger Trend der Temperatur

Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Kubschütz ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 10. Juni bis zum 9. Juli seit 1961 um etwa 2,9 Grad gestiegen.

So warm wurde es im Mittel vom 10. Juni bis zum 9. Juli

In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 26,9 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2006 mit im Durchschnitt bis zu 28,3 Grad, am kühlsten 1985, als die Temperaturen im Mittel nur auf 17,1 Grad stiegen.

Langjähriger Trend der Temperatur

Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Kubschütz ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 10. Juni bis zum 9. Juli seit 1961 um etwa 2,9 Grad gestiegen.

Der Klimawandel ist längst kein Phänomen der Zukunft mehr, sondern lässt sich zunehmend im Hier und Jetzt beobachten. Im Landkreis Bautzen werden immer häufiger für die Jahreszeit ungewöhnliche Temperaturen erreicht.

Hitzetage vom 10. Juni bis zum 9. Juli

In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur an acht Tagen auf mehr als 30 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum nur in zwei Jahren so viele Hitzetage. Je mehr solcher Tage aufeinanderfolgen, desto höher ist das Gesundheitsrisiko nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für junge und gesunde Menschen.

Tropennächte vom 10. Juni bis zum 9. Juli

Wenn der Körper dann auch nachts nicht mehr abkühlen kann, wird es besonders gefährlich. Denn auch die Nächte werden wärmer. Sogenannte Tropennächte, in denen die Temperatur nie unter 20 Grad Celsius sinkt, waren in der Vergangenheit äußerst rar.

Inzwischen gibt es derart warme Nächte hin und wieder auch im Landkreis Bautzen. Dieses Jahr war von diesem Trend aber noch nichts zu spüren, in den vergangenen 30 Tagen wurde an der Wetterstation Kubschütz keine Tropennacht verzeichnet.

Hitzetage vom 10. Juni bis zum 9. Juli

In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur an acht Tagen auf mehr als 30 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum nur in zwei Jahren so viele Hitzetage. Je mehr solcher Tage aufeinanderfolgen, desto höher ist das Gesundheitsrisiko nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für junge und gesunde Menschen.

Tropennächte vom 10. Juni bis zum 9. Juli

Wenn der Körper dann auch nachts nicht mehr abkühlen kann, wird es besonders gefährlich. Denn auch die Nächte werden wärmer. Sogenannte Tropennächte, in denen die Temperatur nie unter 20 Grad Celsius sinkt, waren in der Vergangenheit äußerst rar.

Inzwischen gibt es derart warme Nächte hin und wieder auch im Landkreis Bautzen. Dieses Jahr war von diesem Trend aber noch nichts zu spüren, in den vergangenen 30 Tagen wurde an der Wetterstation Kubschütz keine Tropennacht verzeichnet.

Niederschlag

Anders als bei der Temperatur, die im Jahresverlauf eindeutige Muster aufweist, ist der Niederschlag viel sprunghafter: An welchen Tagen es regnet und wie viel – das unterliegt starken Schwankungen. Zu jeder Jahreszeit gibt es außerdem Tage ohne Niederschlag. Deswegen betrachten wir in den folgenden Grafiken die Niederschlagsmengen gesammelt über dreißig Tage, damit auch langfristige Trends deutlich werden.

Niederschlag vom 9. Juni bis zum 8. Juli

In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Kubschütz pro Quadratmeter 26,8 Liter Niederschlag gemessen.

Entwicklung des Niederschlags

Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 9. Juni und dem 8. Juli nimmt deutlich zu. Vor etwa 60 Jahren konnte man im Landkreis Bautzen in diesem Zeitraum noch etwa ein Zehntel weniger Niederschlag erwarten.

Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge

Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen im Landkreis Bautzen fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 8. Juli, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 27 Liter pro Quadratmeter.

30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich

Im Vergleich zum aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich war es in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken.

Vergleich mit normalem Niederschlag

Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa 44 Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.

Niederschlag vom 9. Juni bis zum 8. Juli

In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Kubschütz pro Quadratmeter 26,8 Liter Niederschlag gemessen.

Entwicklung des Niederschlags

Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 9. Juni und dem 8. Juli nimmt deutlich zu. Vor etwa 60 Jahren konnte man im Landkreis Bautzen in diesem Zeitraum noch etwa ein Zehntel weniger Niederschlag erwarten.

Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge

Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen im Landkreis Bautzen fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 8. Juli, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 27 Liter pro Quadratmeter.

30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich

Im Vergleich zum aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich war es in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken.

Vergleich mit normalem Niederschlag

Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa 44 Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.

Neben der Menge an Niederschlag ist es wichtig, wie sich dieser über einen längeren Zeitraum verteilt: Je mehr Trockentage es gibt, desto höherem Stress können Pflanzen und Tiere ausgesetzt sein.

Trockentage vom 10. Mai bis zum 8. Juli seit 1961

38 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Kubschütz wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. Jeder Balken steht für die Anzahl der Trockentage in den 60 Tagen bis zum 8. Juli im jeweiligen Jahr.

Trockentage vom 10. Mai bis zum 8. Juli seit 1961

38 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Kubschütz wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. Jeder Balken steht für die Anzahl der Trockentage in den 60 Tagen bis zum 8. Juli im jeweiligen Jahr.

Das aktuelle Wetter im Landkreis Bautzen zusammengefasst:

  • Es ist heute ungewöhnlich kühl.
  • Es war in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken.

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Projektteam
Text, Daten und Automatisierung Markus Hametner, Sören Müller-Hansen, Oliver Schnuck
Entwicklung Felix Ebert, Benjamin Geese, Julia Kandler, Stefan Kloiber
Digitales Storytelling Isabel Kronenberger, Christian Helten
Infografik Julia Kraus, Isabel Kronenberger
Testing Malte Hornbergs

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