Brandenburg an der Havel

Ist das Wetter heute normal?

In Brandenburg an der Havel ist es heute (23. Juni) ungewöhnlich warm, in den vergangenen 30 Tagen war es außergewöhnlich trocken. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.

Brandenburg an der Havel

Ist das Wetter heute normal?

In Brandenburg an der Havel ist es heute (23. Juni) ungewöhnlich warm, in den vergangenen 30 Tagen war es außergewöhnlich trocken. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.

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23. Juni 2025 | Lesezeit: 5 Min.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen täglich neu, wie normal das aktuelle Wetter in Brandenburg an der Havel ist. Wir haben die nächstgelegene Wetterstation ausgewählt, die bereits lange genug misst, um Trends abbilden zu können. An der Wetterstation Berge in Brandenburg sind laut Wettervorhersage für heute (23. Juni) Temperaturen bis zu 24,7 Grad zu erwarten. Den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes zufolge soll es trocken bleiben.

Wie normal ist die Vorhersage? Wäre ein solches Wetter auch schon vor einigen Jahren an einem 23. Juni zu erwarten gewesen? War es zu dieser Jahreszeit in Brandenburg an der Havel in früheren Jahren jemals so warm? Um diese Fragen zu beantworten, analysieren wir alle öffentlich zugänglichen Daten der Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes und wählen für jeden Landkreis die Station aus, die Temperatur und Niederschlag für die meisten dort wohnhaften Menschen am besten beschreibt. Hier können Sie lesen, ob das Wetter bei Ihnen auch schon vor einigen Jahren ähnlich war wie derzeit. Denn das Wetter ändert sich durch den Klimawandel. An manchen Tagen ist das bereits deutlich zu spüren, an anderen nicht.

Temperatur

Höchsttemperatur am 23. Juni

Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Berge heute höchstens 24,7 Grad warm.

Höchsttemperatur seit dem 25. Mai

In den vergangenen 30 Tagen war es am 22. Juni mit 32,9 Grad am wärmsten, am 25. Mai mit 16,3 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Berge an einem 22. Juni seit 1961 noch nie.

Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020

Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 24,7 Grad an einem 23. Juni außergewöhnlich warm: In 60 Prozent der Vergleichsjahre lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Jahren war es an einem 23. Juni in der Vergleichsperiode statistisch gesehen wärmer als 23,6 Grad. Ungewöhnlich kühl wäre eine maximale Temperatur unter 18,6 Grad.

In den vergangenen 30 Tagen war es an acht Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An drei Tagen war es ungewöhnlich kühl.

Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020

Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 an einem bestimmten Datum durchschnittlich erreicht wurde. Am heutigen 23. Juni ist es 2,9 Grad wärmer als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur immer häufiger höher sein, als es früher normal war.

Höchsttemperatur am 23. Juni

Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Berge heute höchstens 24,7 Grad warm.

Höchsttemperatur seit dem 25. Mai

In den vergangenen 30 Tagen war es am 22. Juni mit 32,9 Grad am wärmsten, am 25. Mai mit 16,3 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Berge an einem 22. Juni seit 1961 noch nie.

Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020

Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 24,7 Grad an einem 23. Juni außergewöhnlich warm: In 60 Prozent der Vergleichsjahre lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Jahren war es an einem 23. Juni in der Vergleichsperiode statistisch gesehen wärmer als 23,6 Grad. Ungewöhnlich kühl wäre eine maximale Temperatur unter 18,6 Grad.

In den vergangenen 30 Tagen war es an acht Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An drei Tagen war es ungewöhnlich kühl.

Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020

Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 an einem bestimmten Datum durchschnittlich erreicht wurde. Am heutigen 23. Juni ist es 2,9 Grad wärmer als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur immer häufiger höher sein, als es früher normal war.

Mit der Klimakrise verändert sich das Wetter in Deutschland, allerdings langsam. Für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Temperaturen werden häufiger, das aktuelle Wetter unterliegt aber auch natürlichen Schwankungen, die es erschweren, langfristige klimatische Veränderungen bewusst wahrzunehmen. Sie sind erst zu erkennen, wenn man die Entwicklung des Wetters über viele Jahre hinweg betrachtet.

Wir fassen deshalb die Messungen der vergangenen 30 Tage zu einem Durchschnittswert zusammen und vergleichen diesen mit dem gleichen Zeitraum der Vorjahre. Für die Wetterstation Berge zeigen wir Daten seit 1961, wir können so das aktuelle Wetter mit dem langfristigen Trend vergleichen.

So warm wurde es im Mittel vom 25. Mai bis zum 23. Juni

In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 23,1 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2019 mit im Durchschnitt bis zu 26,8 Grad, am kühlsten 1971, als die Temperaturen im Mittel nur auf 17,9 Grad stiegen.

Langjähriger Trend der Temperatur

Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Berge ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 25. Mai bis zum 23. Juni seit 1961 um etwa 2,5 Grad gestiegen.

So warm wurde es im Mittel vom 25. Mai bis zum 23. Juni

In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 23,1 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2019 mit im Durchschnitt bis zu 26,8 Grad, am kühlsten 1971, als die Temperaturen im Mittel nur auf 17,9 Grad stiegen.

Langjähriger Trend der Temperatur

Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Berge ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 25. Mai bis zum 23. Juni seit 1961 um etwa 2,5 Grad gestiegen.

Der Klimawandel ist längst kein Phänomen der Zukunft mehr, sondern lässt sich zunehmend im Hier und Jetzt beobachten. In Brandenburg an der Havel werden immer häufiger für die Jahreszeit ungewöhnliche Temperaturen erreicht.

Hitzetage vom 25. Mai bis zum 23. Juni

In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur an zwei Tagen auf mehr als 30 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum in 13 Jahren mehr Hitzetage. Je mehr solcher Tage aufeinanderfolgen, desto höher ist das Gesundheitsrisiko nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für junge und gesunde Menschen.

Hitzetage vom 25. Mai bis zum 23. Juni

In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur an zwei Tagen auf mehr als 30 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum in 13 Jahren mehr Hitzetage. Je mehr solcher Tage aufeinanderfolgen, desto höher ist das Gesundheitsrisiko nicht nur für Risikogruppen, sondern auch für junge und gesunde Menschen.

Niederschlag

Anders als bei der Temperatur, die im Jahresverlauf eindeutige Muster aufweist, ist der Niederschlag viel sprunghafter: An welchen Tagen es regnet und wie viel – das unterliegt starken Schwankungen. Zu jeder Jahreszeit gibt es außerdem Tage ohne Niederschlag. Deswegen betrachten wir in den folgenden Grafiken die Niederschlagsmengen gesammelt über dreißig Tage, damit auch langfristige Trends deutlich werden.

Niederschlag vom 24. Mai bis zum 22. Juni

In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Berge pro Quadratmeter 31,5 Liter Niederschlag gemessen.

Entwicklung des Niederschlags

Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 24. Mai und dem 22. Juni sinkt stark. Vor etwa 60 Jahren konnte man in Brandenburg an der Havel in diesem Zeitraum noch etwa ein Zehntel mehr Niederschlag erwarten.

Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge

Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen in Brandenburg an der Havel fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 24. Mai, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 13 Liter pro Quadratmeter.

30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich

Im Vergleich zum aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich war es in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken.

Vergleich mit normalem Niederschlag

Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa 24 Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.

Niederschlag vom 24. Mai bis zum 22. Juni

In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Berge pro Quadratmeter 31,5 Liter Niederschlag gemessen.

Entwicklung des Niederschlags

Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 24. Mai und dem 22. Juni sinkt stark. Vor etwa 60 Jahren konnte man in Brandenburg an der Havel in diesem Zeitraum noch etwa ein Zehntel mehr Niederschlag erwarten.

Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge

Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen in Brandenburg an der Havel fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 24. Mai, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 13 Liter pro Quadratmeter.

30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich

Im Vergleich zum aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich war es in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken.

Vergleich mit normalem Niederschlag

Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa 24 Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.

Neben der Menge an Niederschlag ist es wichtig, wie sich dieser über einen längeren Zeitraum verteilt: Je mehr Trockentage es gibt, desto höherem Stress können Pflanzen und Tiere ausgesetzt sein.

Trockentage vom 24. April bis zum 22. Juni seit 1961

46 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Berge wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. Jeder Balken steht für die Anzahl der Trockentage in den 60 Tagen bis zum 22. Juni im jeweiligen Jahr.

Trockentage vom 24. April bis zum 22. Juni seit 1961

46 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Berge wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. Jeder Balken steht für die Anzahl der Trockentage in den 60 Tagen bis zum 22. Juni im jeweiligen Jahr.

Das aktuelle Wetter in Brandenburg an der Havel zusammengefasst:

  • Es ist heute ungewöhnlich warm.
  • Es war in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken.

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Projektteam
Text, Daten und Automatisierung Markus Hametner, Sören Müller-Hansen, Oliver Schnuck
Entwicklung Felix Ebert, Benjamin Geese, Julia Kandler, Stefan Kloiber
Digitales Storytelling Isabel Kronenberger, Christian Helten
Infografik Julia Kraus, Isabel Kronenberger
Testing Malte Hornbergs

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