Nadelbaum

Der Zauber der Zirbe

Der Nadelbaum faszinierte die Menschen schon zu Zeiten von König Ludwig II. Er ließ Räume seines Jagdschlosses mit dem Holz auskleiden. Über einen besonderen Baum und seine Wirkung auf unser Wohlbefinden.

2. Februar 2024 - 3 Min. Lesezeit

Nützlich

Die Zirbe mag es extrem: Sie wächst im Hochgebirge auf 1600 bis 2600 Metern, auch oberhalb der Waldgrenze. Kein Wunder, dass die knorrigen Bäume mit der graubraunen Rinde von Schnee, Frost und Sturm gezeichnet sind. Die bis zu 30 Meter hohen Zirben gehören wie die Latschen zur Familie der Kieferngewächse und werden auch Zirbelkiefern genannt. Sie vertragen Temperaturen bis zu -40 Grad Celsius und sind ein wertvoller Schutz vor Lawinen und Erdrutschen. Mit Pilzen wie dem Fliegenpilz bilden Zirben Wurzelsymbiosen, bei denen Nährstoffe ausgetauscht werden, die Pilze schützen die Baumwurzeln vor Infektionen. Nach Angaben des Deutschen Alpenvereins werden die Bäume bis zu 1000 Jahre alt. Im Durchschnitt wachsen sie 200 bis 400 Jahre, bevor sie gefällt werden – und oft mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht werden müssen. Auch die Ernte der Samen ist aufwendig: Zirben blühen nur alle sechs bis zehn Jahre; in den Mastjahren holen Baumkletterer die harzigen Zapfen aus den Kronen. Die Samen der Zirbe werden Zirbelnüsse genannt, obwohl sie botanisch keine Nüsse sind.

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Die Zirbe mag es extrem: Sie wächst im Hochgebirge auf 1600 bis 2600 Metern, auch oberhalb der Waldgrenze. Kein Wunder, dass die knorrigen Bäume mit der graubraunen Rinde von Schnee, Frost und Sturm gezeichnet sind. Die bis zu 30 Meter hohen Zirben gehören wie die Latschen zur Familie der Kieferngewächse und werden auch Zirbelkiefern genannt. Sie vertragen Temperaturen bis zu -40 Grad Celsius und sind ein wertvoller Schutz vor Lawinen und Erdrutschen. Mit Pilzen wie dem Fliegenpilz bilden Zirben Wurzelsymbiosen, bei denen Nährstoffe ausgetauscht werden, die Pilze schützen die Baumwurzeln vor Infektionen. Nach Angaben des Deutschen Alpenvereins werden die Bäume bis zu 1000 Jahre alt. Im Durchschnitt wachsen sie 200 bis 400 Jahre, bevor sie gefällt werden – und oft mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht werden müssen. Auch die Ernte der Samen ist aufwendig: Zirben blühen nur alle sechs bis zehn Jahre; in den Mastjahren holen Baumkletterer die harzigen Zapfen aus den Kronen. Die Samen der Zirbe werden Zirbelnüsse genannt, obwohl sie botanisch keine Nüsse sind.