Wimbledon

Der neue Hype ums Tennis

Klassisch, elegant und immer noch leicht elitär: Fünf Gründe, warum der Tennis-Sport so fasziniert.

27. Juni 2024 - 4 Min. Lesezeit

Das Turnier

An diesem Montag startet Wimbledon, früher mal Boris’ Wohnzimmer, immer noch das älteste Turnier der Welt und das einzige in der Grand-Slam-Reihe, das auf Rasen ausgetragen wird. Der wird auf exakt acht Millimeter getrimmt und jede Nacht mit Planen abgedeckt, außerdem natürlich bewacht, damit wirklich kein Halm gekrümmt wird. Und ja, alle Spieler müssen immer noch „vorwiegend Weiß“ tragen, weil die englische High Society schon früher lieber ohne sichtbare Schweißflecken schwitzte und dieser Dresscode seitdem Tradition hat. Frauen dürfen seit Neuestem immerhin dunkle Unterhosen unter den hellen Rock ziehen, was bereits als Meilenstein gewertet wird. Seine Anziehungskraft verliert das Turnier trotzdem nicht, im Gegenteil, letztes Jahr wurde mit 532 651 Besuchern wieder ein neuer Rekord aufgestellt. Funfacts: In den zwei Wochen, in denen das Turnier in Wimbledon stattfindet, werden ganze 28 Tonnen Erdbeeren mit – von wegen weißer Sport und so – 10 000 Litern Sahne vertilgt und 54 250 Bälle der Marke Slazenger verdroschen. Fast jeden Morgen zieht der Wüstenbussard Rufus seine Kreise über dem Gelände, um die Tauben zu verjagen; der Vogel hat sogar seinen eigenen All-England-Club-Ausweis. Fast ebenso aufmerksam wie die Matches wird die Prominenz unter den Zuschauern verfolgt. Neben den englischen Royals saßen 2023 etwa Daniel Craig und Rachel Weisz, Emma Watson und Brad Pitt in den Boxen. Damals gewannen der Spanier Carlos Alcaraz bei den Männern und die ungesetzte Tschechin Markéta Vondroušova bei den Frauen. Das Preisgeld in diesem Jahr: königliche 2,7 Millionen Pfund (3,2 Millionen Euro).

Wimbledon

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Das Turnier

An diesem Montag startet Wimbledon, früher mal Boris’ Wohnzimmer, immer noch das älteste Turnier der Welt und das einzige in der Grand-Slam-Reihe, das auf Rasen ausgetragen wird. Der wird auf exakt acht Millimeter getrimmt und jede Nacht mit Planen abgedeckt, außerdem natürlich bewacht, damit wirklich kein Halm gekrümmt wird. Und ja, alle Spieler müssen immer noch „vorwiegend Weiß“ tragen, weil die englische High Society schon früher lieber ohne sichtbare Schweißflecken schwitzte und dieser Dresscode seitdem Tradition hat. Frauen dürfen seit Neuestem immerhin dunkle Unterhosen unter den hellen Rock ziehen, was bereits als Meilenstein gewertet wird. Seine Anziehungskraft verliert das Turnier trotzdem nicht, im Gegenteil, letztes Jahr wurde mit 532 651 Besuchern wieder ein neuer Rekord aufgestellt. Funfacts: In den zwei Wochen, in denen das Turnier in Wimbledon stattfindet, werden ganze 28 Tonnen Erdbeeren mit – von wegen weißer Sport und so – 10 000 Litern Sahne vertilgt und 54 250 Bälle der Marke Slazenger verdroschen. Fast jeden Morgen zieht der Wüstenbussard Rufus seine Kreise über dem Gelände, um die Tauben zu verjagen; der Vogel hat sogar seinen eigenen All-England-Club-Ausweis. Fast ebenso aufmerksam wie die Matches wird die Prominenz unter den Zuschauern verfolgt. Neben den englischen Royals saßen 2023 etwa Daniel Craig und Rachel Weisz, Emma Watson und Brad Pitt in den Boxen. Damals gewannen der Spanier Carlos Alcaraz bei den Männern und die ungesetzte Tschechin Markéta Vondroušova bei den Frauen. Das Preisgeld in diesem Jahr: königliche 2,7 Millionen Pfund (3,2 Millionen Euro).

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