Spanien, Katalonien, Barcelona, Stadtteil Putxet, Casa Costa. BesitzerIn Nina Ordeig Masó und David Martí Vilardosa. Strassenansicht. Fassade, Fenster detail.; Hausbesuch Barcelona
Spanien, Katalonien, Barcelona, Stadtteil Putxet, Casa Costa. BesitzerIn Nina Ordeig Masó und David Martí Vilardosa. Strassenansicht. Fassade, Fenster detail.; Hausbesuch Barcelona

Ein Haus, das Licht atmet

Von außen wirkt die „Casa Costa“ in Barcelona geradezu verschlossen. 

Aber wenn man die Schiebetüren zum kleinen Garten zur Seite fährt, erscheint es fast, als habe man das Haus in der Mitte aufgeschnitten, um die Sonne reinzulassen.

Spanien, Katalonien, Barcelona, Stadtteil Putxet, Casa Costa. BesitzerIn Nina Ordeig Masó und David Martí Vilardosa. Strassenansicht. Fassade, Fenster detail.; Hausbesuch Barcelona
Spanien, Katalonien, Barcelona, Stadtteil Putxet, Casa Costa. BesitzerIn Nina Ordeig Masó und David Martí Vilardosa. Strassenansicht. Fassade, Fenster detail.; Hausbesuch Barcelona
Ein Haus, das Licht atmet

Von außen wirkt die „Casa Costa“ in Barcelona geradezu verschlossen. 

Aber wenn man die Schiebetüren zum kleinen Garten zur Seite fährt, erscheint es fast, als habe man das Haus in der Mitte aufgeschnitten, um die Sonne reinzulassen.

Von Silke Wichert und Gunnar Knechtel (Fotos)
24. April 2025 | Lesezeit: 6 Min.

Die Nachbarschaft war zunächst irritiert. Wollte hier jemand ernsthaft seine Fassade komplett dicht machen? Ohne richtige Fenster, lediglich mit ein paar seitlichen Klappen und Luken? David Martí Vilardosa erinnert sich noch lebhaft an die Zeit während der Pandemie, als die Leute an der Baustelle vorbeigingen und sich ständig wunderten, ob man da nicht irgendwo die Öffnungen vergessen habe. Wie bei einem Adventskalender sind in der Frontseite nur die Umrisse von Türen und Fenstern zu sehen. „Wir wollten einfach nicht den ganzen Tag die Gardinen oder Jalousien zur Straße zuziehen müssen“, erklärt Martí. „Irgendwann dachten wir, dann könnte man die Fenster ja auch gleich weglassen.“ Genau das taten sie schließlich – und öffneten das Haus dafür umso mehr zur anderen Seite hin.

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