Ein Haus wie eine Wundertüte

Der Künstler Micha Spiegler verwandelte ein marodes Haus in Chemnitz in ein buntes Upcycling-Projekt. Er und seine Familie haben es sich darin mit selbstgemachten Unikaten aus Ramsch und Resten gemütlich gemacht. Zu Besuch bei einer Familie, die Nachhaltigkeit auf eine besondere Art verwirklicht.

Auch Fundstücke aus der Natur fanden dabei eine neue Verwendung, von der die ganze Familie profitiert. Eine Erkundungstour in Haus, Hof und Werkstatt.

Ein Haus wie eine Wundertüte

Der Künstler Micha Spiegler verwandelte ein marodes Haus in Chemnitz in ein buntes Upcycling-Projekt. Er und seine Familie haben es sich darin mit selbstgemachten Unikaten aus Ramsch und Resten gemütlich gemacht. Zu Besuch bei einer Familie, die Nachhaltigkeit auf eine besondere Art verwirklicht.

Auch Fundstücke aus der Natur fanden dabei eine neue Verwendung, von der die ganze Familie profitiert. Eine Erkundungstour in Haus, Hof und Werkstatt.

Von Stephanie Schmidt und Iona Dutz (Fotos)
5. Juni 2025

Wenn er „eine Menge Geld“ hätte, sagt Micha Spiegler, „dann könnte ich das Haus zusammen mit einem Innenarchitekten richtig schick machen“. Die nötigen Reserven dafür hat er nicht. Vor allem aber will er das auch gar nicht haben, ein durchgestyltes Zuhause. Denn der 39-Jährige liebt es, beim Einrichten und Renovieren alles selbst zu machen. Dabei sind ihm Materialien wie ein verrostetes Metallrad, alte Schrauben und Treibholz tausendmal lieber als frisch zugeschnittene Holzbretter aus dem Baumarkt. 2012 kaufte er ein völlig heruntergekommenes Mehrfamilienhaus in Chemnitz – und renovierte es in den nachfolgenden Jahren.

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