Pilze

In den Wald!

Schnell mal das Abendessen pflücken? Oder stundenlang erfolglos durch die Fichtenschonung irren? 

Die Pilzsaison ist ein Höhepunkt für Selbstversorger.

21. September 2023 - 3 Min. Lesezeit

Schatzsuche

Ganz klar, Pilze sammeln ist eine Schatzsuche unter dem Deckmantel der Selbstversorgung. Eine vegetarische Jagdleidenschaft, die immer häufiger auch Städter befällt, denn Naturerlebnis plus Spannung plus Aussicht auf ein Abendessen ergeben nun mal eine gute Samstagsbeschäftigung. Der schönste Moment ist dabei, wenn der Blick auf den Waldboden endlich geschärft und der erste Steinpilz entdeckt ist oder im Moos unvermittelt das Dottergelb kleiner Pfifferlinge leuchtet. Eingeführt wird man ins Pilzesammeln idealerweise von einem altgedienten Familienmitglied (aka „Onkel Hansi“), dessen Giftpilz-Expertise eben schon dadurch belegt ist, dass er so alt geworden ist. Wer neu einsteigt, hält sich am besten an eine Handvoll Sammelpilze: Steinpilz und Maronenröhrling, Parasol und Pfifferling sind relativ leicht zu identifizieren. Den Rest kann man bewundern – und stehen lassen. Wer kein aussichtsreiches Waldstück kennt, sollte einfach mal losfahren oder loswandern, ein gutes Anzeichen für lohnende Gebiete sind in diesen Wochen ungewöhnliche Ansammlungen von Autos am Waldrand. Tiefer in die Materie einlesen und den Profis über die Schulter schauen kann man zum Beispiel auf pilzforum.eu, die Plattform versammelt Pilz-Fans und ihre Funde. Da geht es dann allerdings weniger um Geläufiges wie Steinpilze als um seltene Baumschwämme, interessante Sporen und knifflige Bestimmungen.

Pilze

In den Wald!

Schnell mal das Abendessen pflücken? Oder stundenlang erfolglos durch die Fichtenschonung irren? 

Die Pilzsaison ist ein Höhepunkt für Selbstversorger.

Schatzsuche

Ganz klar, Pilze sammeln ist eine Schatzsuche unter dem Deckmantel der Selbstversorgung. Eine vegetarische Jagdleidenschaft, die immer häufiger auch Städter befällt, denn Naturerlebnis plus Spannung plus Aussicht auf ein Abendessen ergeben nun mal eine gute Samstagsbeschäftigung. Der schönste Moment ist dabei, wenn der Blick auf den Waldboden endlich geschärft und der erste Steinpilz entdeckt ist oder im Moos unvermittelt das Dottergelb kleiner Pfifferlinge leuchtet. Eingeführt wird man ins Pilzesammeln idealerweise von einem altgedienten Familienmitglied (aka „Onkel Hansi“), dessen Giftpilz-Expertise eben schon dadurch belegt ist, dass er so alt geworden ist. Wer neu einsteigt, hält sich am besten an eine Handvoll Sammelpilze: Steinpilz und Maronenröhrling, Parasol und Pfifferling sind relativ leicht zu identifizieren. Den Rest kann man bewundern – und stehen lassen. Wer kein aussichtsreiches Waldstück kennt, sollte einfach mal losfahren oder loswandern, ein gutes Anzeichen für lohnende Gebiete sind in diesen Wochen ungewöhnliche Ansammlungen von Autos am Waldrand. Tiefer in die Materie einlesen und den Profis über die Schulter schauen kann man zum Beispiel auf pilzforum.eu, die Plattform versammelt Pilz-Fans und ihre Funde. Da geht es dann allerdings weniger um Geläufiges wie Steinpilze als um seltene Baumschwämme, interessante Sporen und knifflige Bestimmungen.