Faschingsgebäck

Ballsaison

Egal ob man Krapfen, Kreppel, Berliner oder Pfannkuchen sagt, Fasching, Fasnet oder Karneval – vor Beginn der Fastenzeit hat Schmalzgebackenes Hochsaison. Ein Streifzug durch Kulturgeschichte, Kulinarik und die Krapfen-Hauptstadt Wien.

17. Februar 2023 - 4 Min. Lesezeit

Die Tradition

Schmalzgebäck findet man überall auf der Welt, wenn auch in unterschiedlichen Formen und mit verschiedenen Namen. In Bayern und Österreich heißen sie Krapfen, in Berlin Pfannkuchen, am Rhein Kreppel – und in den USA landen jeden Tag Zigtausende Donuts im Frittierfett. In Europa kommt das gehaltvolle Backwerk oft an Festtagen auf den Tisch, etwa zum Karneval: Im Rheinland werden Mutzenmandeln aus Mürbeteig gebacken, in Italien gehören die frittierten Chiacchiere zum carnevale, in Polen gibt es Pączki-Krapfen am „Fetten Donnerstag“, der Weiberfastnacht. Auch am jüdischen Chanukka-Fest mag man es süß und fettig, mit dem Hefegebäck Sufganiyot. Eher pragmatisch hört sich die Entstehung der amerikanischen Donuts an, die der Legende nach als Reiseproviant erfunden wurden. Eine Theorie besagt, dass die Kringel-Form Stauraum für Nüsse bot (daher doughnut). Auf jeden Fall erleichtert das Loch in der Mitte ein gleichmäßiges Ausbacken.

Faschingsgebäck

Ballsaison

Egal ob man Krapfen, Kreppel, Berliner oder Pfannkuchen sagt, Fasching, Fasnet oder Karneval – vor Beginn der Fastenzeit hat Schmalzgebackenes Hochsaison. Ein Streifzug durch Kulturgeschichte, Kulinarik und die Krapfen-Hauptstadt Wien.

Die Tradition

Schmalzgebäck findet man überall auf der Welt, wenn auch in unterschiedlichen Formen und mit verschiedenen Namen. In Bayern und Österreich heißen sie Krapfen, in Berlin Pfannkuchen, am Rhein Kreppel – und in den USA landen jeden Tag Zigtausende Donuts im Frittierfett. In Europa kommt das gehaltvolle Backwerk oft an Festtagen auf den Tisch, etwa zum Karneval: Im Rheinland werden Mutzenmandeln aus Mürbeteig gebacken, in Italien gehören die frittierten Chiacchiere zum carnevale, in Polen gibt es Pączki-Krapfen am „Fetten Donnerstag“, der Weiberfastnacht. Auch am jüdischen Chanukka-Fest mag man es süß und fettig, mit dem Hefegebäck Sufganiyot. Eher pragmatisch hört sich die Entstehung der amerikanischen Donuts an, die der Legende nach als Reiseproviant erfunden wurden. Eine Theorie besagt, dass die Kringel-Form Stauraum für Nüsse bot (daher doughnut). Auf jeden Fall erleichtert das Loch in der Mitte ein gleichmäßiges Ausbacken.