Alles sprießt

Fünf Ideen für Ungeduldige, wie man das Zuhause schnell grün bekommt.

Von Lilly Timme und Janina Link
22. März 2024 - 4 Min. Lesezeit

Die Fensterbank

Nach dem langen Winter ein grüner Teppich auf dem Fensterbrett? Da dominierte lange die Gartenkresse – doch ein Trend aus den USA nimmt Lepidium sativum, so der botanische Namen, zunehmend das Monopol: „Microgreens“, zu denen auch die Kresse zählt, sind essbare Keimpflanzen, die innerhalb weniger Wochen sprießen. Der Aufwand ist angenehm überschaubar, die Sorten reichen von den Keimlingen gängiger Gemüsesorten wie Rotkohl (mit hübschen rosa Stängeln) oder Spinat über Bohnen bis zu Kräutern. Einsteiger beginnen mit anspruchslosen Keimlingen, etwa Radieschen oder Brokkoli. Nach der Aussaat auf Erde, Substrat oder einer Zellstoffunterlage bilden die grünen Schösslinge je nach Art ein bis zwei Blätter und werden bei der Ernte oberhalb der Wurzel abgeschnitten. Als Anzuchtschalen für das schnelle Grün eignen sich auch Plastikverpackungen von Trauben oder Tomaten, im Netz findet man zahlreiche Anleitungen zum Selbermachen. Wem das zu sehr nach WG-Küche aussieht, sollte beim Kauf auf Modelle aus recyceltem Plastik achten. Geeignete Anzuchterde ist nährstoffarm, als Standort für den wetterunabhängigen Mini-Garten empfiehlt sich, ganz klassisch, die Fensterbank. Und wer einen Garten oder Balkon hat, bei dem erweitert sich automatisch das Sortiment – das kleine Grün drinnen ist dann nur die Vorbereitung für draußen: In den Schalen lassen sich natürlich auch Setzlinge für Beete oder Töpfe ziehen. Ringelblumen gelten als rasch sprießend, die ersten Triebe zeigen sich schon nach wenigen Tagen. Für dekorative Nutzpflanzen wie die Feuerbohne werden die Samen über Nacht gewässert und zwei Zentimeter tief in die Anzuchterde gegeben. Und nach dem ersten Aufkeimen am Fenster geht es ins Freie.

Alles sprießt

Fünf Ideen für Ungeduldige, wie man das Zuhause schnell grün bekommt.

Die Fensterbank

Nach dem langen Winter ein grüner Teppich auf dem Fensterbrett? Da dominierte lange die Gartenkresse – doch ein Trend aus den USA nimmt Lepidium sativum, so der botanische Namen, zunehmend das Monopol: „Microgreens“, zu denen auch die Kresse zählt, sind essbare Keimpflanzen, die innerhalb weniger Wochen sprießen. Der Aufwand ist angenehm überschaubar, die Sorten reichen von den Keimlingen gängiger Gemüsesorten wie Rotkohl (mit hübschen rosa Stängeln) oder Spinat über Bohnen bis zu Kräutern. Einsteiger beginnen mit anspruchslosen Keimlingen, etwa Radieschen oder Brokkoli. Nach der Aussaat auf Erde, Substrat oder einer Zellstoffunterlage bilden die grünen Schösslinge je nach Art ein bis zwei Blätter und werden bei der Ernte oberhalb der Wurzel abgeschnitten. Als Anzuchtschalen für das schnelle Grün eignen sich auch Plastikverpackungen von Trauben oder Tomaten, im Netz findet man zahlreiche Anleitungen zum Selbermachen. Wem das zu sehr nach WG-Küche aussieht, sollte beim Kauf auf Modelle aus recyceltem Plastik achten. Geeignete Anzuchterde ist nährstoffarm, als Standort für den wetterunabhängigen Mini-Garten empfiehlt sich, ganz klassisch, die Fensterbank. Und wer einen Garten oder Balkon hat, bei dem erweitert sich automatisch das Sortiment – das kleine Grün drinnen ist dann nur die Vorbereitung für draußen: In den Schalen lassen sich natürlich auch Setzlinge für Beete oder Töpfe ziehen. Ringelblumen gelten als rasch sprießend, die ersten Triebe zeigen sich schon nach wenigen Tagen. Für dekorative Nutzpflanzen wie die Feuerbohne werden die Samen über Nacht gewässert und zwei Zentimeter tief in die Anzuchterde gegeben. Und nach dem ersten Aufkeimen am Fenster geht es ins Freie.