Dustin Brown

„Keine Karriere, wie sie im Tennis-Handbuch steht“

Auf Dustin Brown hatte die Tennistour wahrlich nicht gewartet, und doch blickt der 40-Jährige nach 22 Jahren als Profi auf eine der außergewöhnlichsten Karrieren im deutschen Sport zurück.

Ein Gespräch über Armut in den Bergen Jamaikas, Toilettengänge mit Machete, Turnierreisen im Wohnmobil und Alltagsrassismus.

Dustin Brown

„Keine Karriere, wie sie im Tennis-Handbuch steht“

Auf Dustin Brown hatte die Tennistour wahrlich nicht gewartet, und doch blickt der 40-Jährige nach 22 Jahren als Profi auf eine der außergewöhnlichsten Karrieren im deutschen Sport zurück.

Ein Gespräch über Armut in den Bergen Jamaikas, Toilettengänge mit Machete, Turnierreisen im Wohnmobil und Alltagsrassismus.

Interview von Gerald Kleffmann
13. Dezember 2024 - 12 Min. Lesezeit

Pünktlich erscheint Dustin Brown in einem Hamburger Café, er grüßt freundlich und stellt seinen Rucksack in die Ecke. Am Henkel sind zwei Bänder mit Wimbledon-Logo zu erkennen. „Die lass’ ich dran, als Andenken“, sagt Brown. Seine Augen strahlen. Der seit einer Woche 40 Jahre alte Tennisprofi wird seine Karriere auf der Tour bald beenden. Damit tritt eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten des deutschen Tennis ab. 

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