Olympische Höhepunkte in Bildern

Spektakulärer Abschluss

Nach Olympia ist vor Olympia: Karen Bass, die Bürgermeisterin von Los Angeles, hält zum Abschluss der Olympischen Spiele die olympische Fahne in die Luft. Die kalifornische Metropole trägt die Sommerspiele 2028 aus.

Frankreichs Schwimm-Superstar Léon Marchand im Jardin des Tuileries - von hier aus wird die Flamme ins Stade de France gebracht, wo eine spektakuläre Abschlussfeier stattfindet.

Handball

Da fliegt der Trainer: Die Dänen feiern ihren Sieg gegen Deutschland beim Finale. 

Bahnrad

Lass dich drücken: Lea Sophie Friedrich verliert zwar im Sprint-Finale gegen die Neuseeländerin Ellesse Andrews, fährt mit Silber aber ihre erste olympische Einzelmedaille ein.

Marathon

Aller guten Dinge sind drei: Die Niederländerin Sifan Hassan holt sich in der Königsdisziplin der Läufer über 42,195 Kilometer Gold. Die 31-Jährige hat bereits Bronze über 5000 und 10 000 Meter gewonnen.

Basketball

Der Nachwuchs feiert mit: Die Australierin Sami Whitcomb hebt nach dem Sieg gegen Belgien um den dritten Platz ihr Kind in die Höhe. 

Gewichtheben

Das kann Wenwen Li aus China auch, nur eine Nummer größer: die Olympiasiegerin im Superschwergewicht nach dem Finale. 

Wasserball

Aus den Schlappen, fertig, los: die serbische Mannschaft vor dem Finale gegen Kroatien, das für sie 13:11 und damit mit einer Goldmedaille endet. 

Moderner Fünfkampf

Im Springreiten und Fechten sieht es für die Deutsche Annika Zillekens mit einem zweiten und einem fünften Platz noch ganz gut aus, im Laser Run schafft sie es aber nur noch auf Platz 16. 

Beachvolleyball

Erstmal überwiegt die Enttäuschung, Silber hin oder her: Julius Brink und Jonas Reckermann verlieren im Finale chancenlos 0:2 gegen die Schweden. 

Golf

Silber aus dem Nichts: Esther Henseleit galt beim olympischen Golfturnier als Außenseiterin, doch mit einer furiosen vierten Runde ließ sie fast alle Konkurrentinnen hinter sich. "Ich habe es geschafft. Hier zu stehen, das Ding in meiner Hand zu halten, ist einfach unglaublich", sagte Sie danach. 

Moderner Fünfkampf

Weil sie beim Reiten am Vormittag patzte, verspielte Annika Zillekens, hier mit Renee Lucht (rechts), ihre Chance auf das Finale. Dass sich Zillekens Pferd auf dem Parcours verweigerte, weckte Erinnerung an die Spiele von Tokio vor drei Jahren: Die Bilder, wie Zillekens - damals noch unter dem Namen Schleu - unter Tränen mit der Gerte auf das Tier schlägt, gingen um die Welt und lösten große Empörung aus.

Basketball

Schön wär's gewesen. Doch Dennis Schröder und die anderen deutschen Basketball-Männer scheitern im kleinen Finale an Serbien und verpassen eine Medaille. 

Marathon 

42 Kilometer und 195 Meter absolviert Richard Ringer an diesem Samstagmorgen - und schafft einen respektablen zwölften Platz. Mit nur 2:52 Minuten Rückstand auf den Goldmedaillengewinner Tamirat Tola kommt der beste Deutsche ins Ziel. 

Schwimmen

Den Auftakt machen am Freitag wieder die Freiwasserschwimmer um Florian Wellbrock, der nach seiner Goldmedaille in Tokio über 10 Kilometer Medaillenhoffnungen weckte.

Das Rampenlicht klaut ihm allerdings ein anderer Deutscher: Nach einem starken Rennen schlägt Oliver Klemet nur zwei Sekunden nach Kristóf Rasovszky aus Ungarn an und gewinnt Silber.

Kanu

Extrem knapp fällt die Entscheidung beim Kanu-Sprint der Damen aus. Minutenlang warten die Teams auf die Entscheidung, dann ist klar: Paulina Paszek und Jule Marie Hake aus Deutschland gewinnen zusammen mit Noemi Pupp und Sara Fojt aus Ungarn Bronze. Da das Zielfoto keine klare Entscheidung bringt, teilen sich beide Teams den dritten Platz.

Noch erfolgreicher sind Jacob Schopf und Max Lemke. Sie müssen ihre Goldmedaille im Kanu-Sprint mit niemanden teilen.

Fußball

Die deutschen Fußballerinnen verabschieden sich von den Olympischen Spielen, hier im Stadion von Lyon, mit einer Bronzemedaille. Giulia Gwinn schießt im Spiel um Platz drei gegen Spanien in der 65. Spielminute den entscheidenden Treffen per Foulelfmeter. 

Bahnrad

Huch, schon vorbei? Die 24-jährige Lea-Sophie Friedrich gewinnt am Freitag die Qualifikation in der Königsdisziplin Sprint und stellt in 10,029 Sekunden einen Weltrekord auf.

Wasserspringen

Schläft Timo Barthel? Nein, er ist nur hochkonzentriert....

... bis zu den Zehenspitzen beim Halbfinale im Wasserspringen aus zehn Metern. 

Leichtathletik

Für die Staffel der deutschen Frauen über 4x400-Meter ist nach den Vorläufen Schluss. Weder sie noch die Männer schaffen es in die Finals am Samstagabend.

Die Sprint-Staffel der Frauen hingegen freut sich über Bronze auf 4x100-Meter.

Rhythmische Sportgymnastik

Hingucker: Darja Varfolomeev, 17 Jahre jung, galt bereits als Favoritin und gewinnt den Mehrkampf. Sie ist die erste deutsche Olympiasiegerin in ihrem Sport überhaupt.

Surfen

Der französische Olympiasieger im Surfen, Kauli Vaast, ist zurück aus Teahupo'o auf Tahiti. Stilecht präsentiert er seine Goldmedaille vor der Kulisse des Eiffelturms. 

Handball

Mit Paraden wie dieser führt Torwart Andreas Wolff die deutschen Handballer ins olympische Finale. Im Halbfinale gegen Spanien feiern ihn die Fans mit Sprechchören. Er selbst sagt mit Blick auf das Endspiel: „Wir wollen der Handball-Welt jetzt zeigen, aus welchem Holz wir geschnitzt sind.“

Kugelstoßen

Vor ihrem finalen Stoß auf genau 20,00 Meter verspürte Yemisi Ogunleye „eine unfassbare Ruhe". Wenig später wird es dann aber laut: Als Olympiasiegerin darf sie die Glocke im Pariser Stadion läuten.

Leichtathletik

Malaika Mihambo, immer noch geschwächt von einer Corona-Infektion, muss sich nach einem fordernden Wettkampf mit Silber begnügen. Nach ihrem Sprung über 6,98 Meter wird sie auf einem Rollstuhl aus der Arena gefahren.

Hockey

Währenddessen spielen die Hockey-Männer gegen die Niederlande um Gold- und verlieren im Penaltyschießen. Für einigen Tumult sorgt eine provokante Geste des Niederländers Telgenkamp gegen den deutschen Torhüter nach seinem entscheidenden Treffer.

Tischtennis

Gegen die favorisierte japanische Mannschaft schaffen die deutschen Tischtennis-Damen die Überraschung nicht und verlieren mit 3:1 im Halbfinale. Am Samstag können sie sich noch Bronze sichern.

Basketball

Die deutschen Basketballer müssen ebenfalls eine  Enttäuschung einstecken: „Es tut so weh“, schrieb Kapitän Dennis Schröder (im Bild) nach dem 69:73 im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich bei Instagram. Am Samstag geht es gegen Serbien um Bronze. 

Ringen

Auch Annika Wendle verletzt sich im Finale am Knie. Sie kämpft zwar weiter, doch nach 96 Sekunden ist das Duell mit der Nordkoreanerin Choe Hyo Gyong entschieden. 0:10.

Beachvolleyball

Es gibt aber auch gute Nachrichten an diesem Donnerstagabend: Denkbar knapp gewinnen die deutschen Beachvolleyballer Clemens Wickler und Nils Ehlers das Halbfinale gegen die Norweger mit 15:13 im dritten Satz. Freudentränen im Sand. 

Kayak

Schon am Mittag sichern sich Sarah Brüssler, Jule Marie Hake, Pauline Jagsch und Paulina Paszek im Kayak-Vierer auf 500 Meter hinter Neuseeland Silber. Die Männer legen wenig später noch eins drauf - und holen Gold. 

Speed-Klettern

Der Iraner Reza Alipour Shenazandifard klettert im Halbfinale zwar in nur 4,880 Sekunden die Wand hoch, aber...

Sam Watson braucht nur 4,740 Sekunden. Das ist ein neuer Weltrekord - trotzdem gibt es für den US-Amerikaner nur Bronze.

Siebenkampf

Verleihen die Federn Flügel? Eher nicht. Die Französin Auriana Lazraq-Khlass wird beim 100-Meter-Hürdenlauf nur Sechste. 

Noch bevor der Wettkampf begonnen hat, ist für die Siebenkämpferin Sophie Weißenberg Olympia vorbei. Sie reißt sich beim Aufwärmen für den Hürdenlauf die Achillessehne und muss mit dem Rollstuhl aus der Arena gebracht werden.

Wasserspringen

Wer Gold gewinnen will wie Xie Siyi aus China heute beim Springen vom Drei-Meter-Brett, muss in Kauf nehmen, dass die Fliehkräfte beim Salto einen unvorteilhaften Gesichtsausdruck begünstigen.

Rhythmische Sportgymnastik

Ob Gymnastin Sofia Raffaeli aus Italien ihre angestrengten Gesichtszüge verbergen wollte, bleibt unklar. Ebenso übrigens, wie man sich derart verbiegen und dabei auch noch ein Ronaldo-artiges Ballgefühl an den Tag legen kann. 

Schwimmen

Nur für Kaltduscherinnen: Schon am frühen Morgen, um 7.30 Uhr, starten die Schwimmerinnen zum Zehn-Kilometer-Marathon. 

Die beiden Deutschen Leonie Beck und Leonie Märtens werden für das frühe Aufstehen nicht mit einer Medaille belohnt. Gold geht an die niederländische Weltmeisterin Sharon van Rouwendaal.

Kite-Surfen

Praktisch für fachunkundige Zuschauer, die vom Ufer die Kontrahenten auseinanderhalten wollen: große Segel mit großer Aufschrift. Hier Maximilian Maeder aus Singapur, der im ertsen Finale den zweiten Platz erreicht.

Bei den Frauen holte Eleanor Aldridge aus Großbritannien die Goldmedaille - und flog daraufhin jubelnd durch die Luft.

Kanu

Drei olympische Goldmedaillen hat er schon aus früheren Jahren, am Mittwochvormittag gewinnt Sebastian Brendel den Vorlauf auf seiner Paradestrecke über 1000 Meter im Canadier-Einer souverän. Am Freitag folgt das Halbfinale im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne.

Boxen

Nelvie Tiafack verliert sein Halbfinale im Superschwergewicht (über 92 kg) am Mittwochabend gegen den Tokio-Olympiasieger Bachodir Jalolow aus Usbekistan klar mit 0:5. Immerhin: Bronze für Deutschland. 

Wasserspringen

Kopfüber vor Ringen: Moritz Wesemann erreicht im Halbfinale vom Dreimeterbrett den achten Platz. Der 22-Jährige aus Halle an der Saale ist damit qualifiziert für die Medaillenentscheidung am Donnerstag.

Basketball

Wer kommt höher? Die deutschen Basketballerinnen um Satou Sabally müssen sich im Viertelfinale den Gastgeberinnen aus Frankreich mit 84:71 geschlagen geben.

Nach gutem Start der Deutschen ist vor allem die Französin Marine Johannes nicht mehr zu halten. Sie erzielt 24 Punkte und netzt fünf ihrer zehn Dreierversuche ein. Chance zur Revanche hat am Donnerstag das deutsche Männerteam: Sie spielen im Halbfinale ebenfalls gegen Frankreich.

Bahnradfahren

Sieht schnell aus, ist aber nicht schnell genug: In Tokio hatte der deutsche Bahnrad-Vierer der Frauen Gold gewonnen. Im Velodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines fahren Franziska Brauße, Mieke Kröger, Lisa Klein und Laura Süßemilch in der ersten Runde mit 4:07,908 Minuten die fünftschnellste Zeit  - und verpassen damit das kleine Finale am Mittwochabend.

Sportklettern

Nicht nur ein bisschen ...

... sondern richtig weit nach oben geht es für die Athletinnen im Speedklettern. Hier zu sehen: Aleksandra Miroslaw aus Polen und Lijuan Deng aus China, die Gold und Silber gewinnen.

Handball

Setzt sich durch, und zwar bis zur letzten Sekunde: In der Verlängerung bringt Renārs Uščins das deutsche Team im Viertelfinalspiel gegen Frankreich zum Sieg. Im Halbfinale am Freitag trifft Deutschland nun auf Spanien. 

Ringen

In der Freistilklasse bis 53 kg setzt sich die 26-jährige Annika Wendle im Achtelfinale gegen die Griechin Maria Prevolaraki 3:2 durch. Erst im Halbfinale muss sie sich später gegen Lucía Yépez aus Ecuador geschlagen geben - und kämpft am Donnerstag um Bronze.

Reiten

Gold in Versailles: Check! Christian Kukuk fliegt am Dienstagmittag auf seinem Pferd Checker - das unter anderem dem Fußballspieler Thomas Müller gehört - Richtung Medaille.

Auch weil die Konkurrenten aus den Niederlanden und der Schweiz patzen, sichert sich Kukuk damit die hundertste deutsche Pferdesport-Medaille bei Olympischen Spielen.

Weitsprung

Die ersten zwei Versuche sind ungültig, deshalb wird der dritte ein Sicherheitssprung. Aber was für einer: Obwohl sie am Brett gute 30 Zentimeter verschenkt, springt Malaika Mihambo 6,86 Meter und sichert sich einen Platz im Finale am Donnerstagabend.

Surfen

Für ihn war Teahupo'o schon vorher die schönste Welle der Welt. Jetzt gewinnt der auf Tahiti geborene Kauli Vaast hier die Goldmedaille nach zwei fast perfekten Läufen in zwei perfekten Wellen.

Bei den Frauen ist die als Favoritin gestartete Caroline Marks aus den USA nicht zu schlagen - sie setzt sich im Finale gegen die Brasilianerin Tatiana Weston-Webb durch.

Weitere Höhepunkte des Surfwettbewerbs auf Tahiti liefern nicht nur Athleten und Athletinnen...

... sondern auch der eine oder andere Meeresbewohner.

Basketball

"Wir haben bereits Geschichte geschrieben" - so ordnet Kapitän Dennis Schröder den Erfolg der deutschen Basketballer ein. Die Mannschaft steht nach einem 76:63-Erfolg gegen Griechenland im Halbfinale.

Handball 

Vor 27 000 Zuschauern spielen die deutschen Frauen im Viertelfinale gegen Olympia-Gastgeber Frankreich, diesmal nicht in Paris, sondern im opulenten Stade Pierre-Mauroy in Lille. Xenia Smits (M.) gibt alles, doch vergebens. Deutschland verliert 23:26 (10:13).  

Hockey 

Gold ist zum Greifen nah, die deutschen Hockey-Weltmeister stürmen nach ihrem 3:2-Sieg gegen Indien weiter unaufhaltsam dem angestrebten Olympiasieg entgegen. Im Finale kommt es nun zur Neuauflage des Endspiels von 2012 - damals hatte sich Deutschland gegen die Niederlande zum Olympiasieger gekrönt.

Tischtennis 

Die internationale Karriere des besten deutschen Tischtennisspielers der Geschichte ist beendet: Timo Boll hat mit Deutschlands Männerteam im Viertelfinale verloren und damit seine erhoffte fünfte Medaille bei Sommerspielen verpasst. „Nach dem Spiel war da eine gewisse Leere, erschöpft, ratlos, aber auch ein bisschen froh, dass der Druck vorbei ist“, sagte Boll.