Selten war ein sportliches Großereignis politisch so aufgeladen wie diese Fußball-WM. „One Love“, Protestgeste der DFB-Spieler, iranische Frauen, tote Arbeiter und das Gas – in der Flut an Diskussionen gewinnt nur einer: Gianni Infantino.
Die wenigsten sportlichen Großereignisse erhalten das Maskottchen, das sie verdient haben.
Ein alter Markt, der in Wahrheit nicht alt ist, ein Tempel mit Linienverkehr, und Container so weit das Auge reicht: An vielen Orten in Doha zeigen sich Perfektion, Überfluss und Kalkül zugleich.
Gianni Infantino führt die Fifa von Skandal zu Skandal – und die Justiz schaut zu. Nicht nur in der Schweiz, auch in den USA. Steckt dahinter System? Recherchen zeigen, wie eine Konstellation entstand, die alle zufriedenstellte: Der Fifa-Boss ist unantastbar – und Amerika hat die WM 2026. Die Geschichte eines schmutzigen Masterplans.
Die neu erbauten Arenen der Weltmeisterschaft bezeugen die futuristische Ambition von Katar – und stehen doch für eine Erregungsarchitektur von gestern.
Thomas Hitzlsperger kritisiert die WM-Vergabe an Katar scharf. Er spricht über seine Erkenntnisse, wie es der Gay-Gemeinschaft dort ergeht - und darüber, was er von der Fifa-Idee hält, den Profis einfach den Mund zu verbieten.
Eine WM ohne Alkohol? Für die Fans aus dem Mutterland des Fußballs eher keine Option. Szenen der Spielvorbereitung aus einem gut versteckten Pub in Doha, in dem sich die Briten mit diesem eigenartigen Turnier anfreunden.
In Nürnberg protestieren Fans mit einem "Boykott-Bier" gegen die Fußball-WM. Über einen Abend zwischen Fußballfundamentalisten.
Am 20. November eröffnen Katar und Ecuador die 22. Fußball-Weltmeisterschaft. Das Finale findet am 18. Dezember in Lusail statt. Der Spielplan mit allen Terminen im Überblick.