Doping im Breitensport

„Man nennt so etwas dann Sucht“

Immer mehr Freizeitsportler greifen zu Medikamenten, um die Leistung zu steigern oder Schmerzen zu betäuben. Ab wann wird der Hobbyläufer zum Doper?

Wann wird es lebensbedrohlich? Und welche Spätfolgen drohen? Antworten von Anti-Doping-Experte Fritz Sörgel.

Doping im Breitensport

„Man nennt so etwas dann Sucht“

Immer mehr Freizeitsportler greifen zu Medikamenten, um die Leistung zu steigern oder Schmerzen zu betäuben. Ab wann wird der Hobbyläufer zum Doper?

Wann wird es lebensbedrohlich? Und welche Spätfolgen drohen? Antworten von Anti-Doping-Experte Fritz Sörgel.

Interview von Johannes Knuth
4. April 2025 | Lesezeit: 9 Min.
In der Öffentlichkeit werden meistens Dopingfälle von prominenten Profisportlern verhandelt. Im Freizeitsport wird, was die Menge der Mittel angeht, aber viel heftiger gespritzt und geschluckt. Schon 2005 stellte ein Bericht im belgischen Senat fest, dass 80 Prozent der weltweit hergestellten Menge des Blut-Medikaments Epo und 84 Prozent aller Sorten von Wachstumshormonen gar nicht von kranken Menschen konsumiert werden – sondern von Sportlern..

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