Paris 2024

Licht und Laser

Die Eröffnung der Spiele wird zu einem vierstündigen Spektakel, dem nicht einmal der ewige Regen etwas anhaben kann. Die Eröffnung der Spiele in Bildern. 

26. Juli 2024 - 3 Min. Lesezeit

Die Seine ist die Bühne, auf der die Spiele eröffnet werden. Die Nationen schippern in Booten über den Fluss. Die französischen Farben eröffnen die Parade.

Weil Deutschland hier unter "Allemagne" gelistet ist, schaukelt der deutsche Kader gleich vorne mit. 

Deutlich kleiner fällt Boot und Besatzung bei der Abordnung aus Buthan aus. Die drei Athleten vertreten ihr Land bei den Spielen. Sportlich konnten sie sich nicht qualifizieren, dürfen aber per Wildcard teilnehmen.

Der Trend geht zum Schiffs-Sharing: Spanien teilt mit Estland die Fahrt. 

Die britischen Fahnenträger Thomas Daley und Helen Glover üben am Bug die Titanic-Szene. Eisberge sind in der Seine aber zum Glück nicht gesichtet worden.

Die Zeremonie wird von Lady Gaga und flauschigen Plüschkugeln in Rosa eröffnet.

Das Motto der Spiele zeichnen Kampfflugzeuge in den Himmel: Amour. 

Über allem ragt der Eiffelturm, unter dem die Schiffe vorbeiziehen. 

Doch die Stimmung ist zunächst, nun ja, aufgeweicht. Es regnet, was nicht so richtig zu einem Abend passen mag, an dem am Ende ein Feuer entzündet werden soll.

Die Tänzer auf den nassen Dächern sind mit Seilen gesichert. Es gilt auch hier das Motto: Höher, weiter, nässer. 

Auf den Tribünen werden Regenponchos verteilt, aber keine Gebrauchsanweisung dazu. Die Zuschauerkapazität wurde verringert. 

Großbritanniens Premierminister Keir Starmer kennt das Wetter von Zuhause, ihm zumindest scheint der Regen nichts anhaben zu können. 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und IOC-Chef Thomas Bach finden es trotzdem super - sie haben aber auch ein Dach über dem Kopf. 120 Staatsoberhäupter haben sich angesagt.

In Paris saust ein maskierter Fackelträger über die Dächer. 

Und es wird alles aufgefahren, was Paris an Spektakel zu bieten hat: Seiltänzer... 

... Tänzerinnen aus dem Moulin Rouge ...

... und natürlich Feuerwerk. 

Auch wenn sich die Organisatoren um eine unbeschwerte Eröffnung bemühen, sind die Sicherheitsvorkehrungen unübersehbar. Nach den Brandanschlägen auf Züge soll hier nichts den choreografierten Ablauf stören. 

Sowohl auf der Seine als auch auf den Dächern der Stadt haben sich bewaffnete Kräfte positioniert.

Besonders gesichert wird die israelische Delegation, die trotz des Krieges im Gaza-Streifen teilnimmt. 

Zeitgleich in Tahiti: 15 000 Kilometer entfernt findet unter strahlender Sonne eine zweite Eröffnungsfeier statt - weil hier die Surfwettbewerbe ausgetragen werden.

In Teahupoʻo gehts deutlich entspannter zu, gesessen wird auf dem Boden, wie hier die US-Delegation.

Mit dabei: der deutsche Surfer Tim Elter. 

In Paris ist es inzwischen dunkel geworden, bis der Eröffnungszug schließlich am Eiffelturm angekommen ist. 

Mit einer Mischung aus Ritterrüstung und Astronauten-Outfit trägt jemand die Olympische Flagge heran. 

IOC-Präsident Thomas Bach, sozusagen der Schirmherr dieser Veranstaltung, beschwört dann die olympische Familie. Aber wo ist eigentlich der Fackelträger geblieben?

Am Ende wandert die Flamme von einer Sport-Größe zur nächsten, die Auswahl ist ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Zinédine  Zidane, Rafael Nadal, Serena Williams, Carl Lewis, Amélie Mauresmo, Tony Parker. 

Das Finale dieser pompösen, vierstündigen Eröffnungszeremonie? Das olympische Feuer ist an einem Heißluftballon angekommen. 

Gänsehaut-Moment: Der kleine Punkt oben am Eiffelturm entpuppt sich als Céline Dion. 

Es ist der erste Auftritt seit 2019 und nachdem die Sängerin bekannt gegeben hat, am unheilbaren Stiff-Person-Syndrom erkrankt zu sein. Sie singt den Klassiker "L'Hymne à l'amour" von Edith Piaf. 

Die Spiele sind eröffnet mit dem Aufstieg des Ballons, der von der olympischen Flamme angefeuert wird. An der Stelle übrigens, an dem zuerst ein Heißluftballon startete.

So endet eine bombastische Zeremonie, in der in den besten Momenten alles zusammenfloß zu einem Bild von großer Strahlkraft.

Die Seine ist die Bühne, auf der die Spiele eröffnet werden. Die Nationen schippern in Booten über den Fluss. Die französischen Farben eröffnen die Parade.

Weil Deutschland hier unter "Allemagne" gelistet ist, schaukelt der deutsche Kader gleich vorne mit. 

Deutlich kleiner fällt Boot und Besatzung bei der Abordnung aus Buthan aus. Die drei Athleten vertreten ihr Land bei den Spielen. Sportlich konnten sie sich nicht qualifizieren, dürfen aber per Wildcard teilnehmen.

Der Trend geht zum Schiffs-Sharing: Spanien teilt mit Estland die Fahrt. 

Die britischen Fahnenträger Thomas Daley und Helen Glover üben am Bug die Titanic-Szene. Eisberge sind in der Seine aber zum Glück nicht gesichtet worden.

Die Zeremonie wird von Lady Gaga und flauschigen Plüschkugeln in Rosa eröffnet.

Das Motto der Spiele zeichnen Kampfflugzeuge in den Himmel: Amour. 

Über allem ragt der Eiffelturm, unter dem die Schiffe vorbeiziehen. 

Doch die Stimmung ist zunächst, nun ja, aufgeweicht. Es regnet, was nicht so richtig zu einem Abend passen mag, an dem am Ende ein Feuer entzündet werden soll.

Die Tänzer auf den nassen Dächern sind mit Seilen gesichert. Es gilt auch hier das Motto: Höher, weiter, nässer. 

Auf den Tribünen werden Regenponchos verteilt, aber keine Gebrauchsanweisung dazu. Die Zuschauerkapazität wurde verringert. 

Großbritanniens Premierminister Keir Starmer kennt das Wetter von Zuhause, ihm zumindest scheint der Regen nichts anhaben zu können. 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und IOC-Chef Thomas Bach finden es trotzdem super - sie haben aber auch ein Dach über dem Kopf. 120 Staatsoberhäupter haben sich angesagt.

In Paris saust ein maskierter Fackelträger über die Dächer. 

Und es wird alles aufgefahren, was Paris an Spektakel zu bieten hat: Seiltänzer... 

... Tänzerinnen aus dem Moulin Rouge ...

... und natürlich Feuerwerk. 

Auch wenn sich die Organisatoren um eine unbeschwerte Eröffnung bemühen, sind die Sicherheitsvorkehrungen unübersehbar. Nach den Brandanschlägen auf Züge soll hier nichts den choreografierten Ablauf stören. 

Sowohl auf der Seine als auch auf den Dächern der Stadt haben sich bewaffnete Kräfte positioniert.

Besonders gesichert wird die israelische Delegation, die trotz des Krieges im Gaza-Streifen teilnimmt. 

Zeitgleich in Tahiti: 15 000 Kilometer entfernt findet unter strahlender Sonne eine zweite Eröffnungsfeier statt - weil hier die Surfwettbewerbe ausgetragen werden.

In Teahupoʻo gehts deutlich entspannter zu, gesessen wird auf dem Boden, wie hier die US-Delegation.

Mit dabei: der deutsche Surfer Tim Elter. 

In Paris ist es inzwischen dunkel geworden, bis der Eröffnungszug schließlich am Eiffelturm angekommen ist. 

Mit einer Mischung aus Ritterrüstung und Astronauten-Outfit trägt jemand die Olympische Flagge heran. 

IOC-Präsident Thomas Bach, sozusagen der Schirmherr dieser Veranstaltung, beschwört dann die olympische Familie. Aber wo ist eigentlich der Fackelträger geblieben?

Am Ende wandert die Flamme von einer Sport-Größe zur nächsten, die Auswahl ist ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Zinédine  Zidane, Rafael Nadal, Serena Williams, Carl Lewis, Amélie Mauresmo, Tony Parker. 

Das Finale dieser pompösen, vierstündigen Eröffnungszeremonie? Das olympische Feuer ist an einem Heißluftballon angekommen. 

Gänsehaut-Moment: Der kleine Punkt oben am Eiffelturm entpuppt sich als Céline Dion. 

Es ist der erste Auftritt seit 2019 und nachdem die Sängerin bekannt gegeben hat, am unheilbaren Stiff-Person-Syndrom erkrankt zu sein. Sie singt den Klassiker "L'Hymne à l'amour" von Edith Piaf. 

Die Spiele sind eröffnet mit dem Aufstieg des Ballons, der von der olympischen Flamme angefeuert wird. An der Stelle übrigens, an dem zuerst ein Heißluftballon startete.

So endet eine bombastische Zeremonie, in der in den besten Momenten alles zusammenfloß zu einem Bild von großer Strahlkraft.

Text: Thomas Gröbner; Digitales Storytelling: Thomas Gröbner

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