Endstation Kaktus

Unser Autor ist drei Tage durch die Wüste Arizonas geradelt. Mit wilden Tieren und Wassermangel kam er klar.

Aber es gab noch ein ganz anderes Problem.

Endstation Kaktus

Unser Autor ist drei Tage durch die Wüste Arizonas geradelt. Mit wilden Tieren und Wassermangel kam er klar.

Aber es gab noch ein ganz anderes Problem.

24. Oktober 2024 - 9 Min. Lesezeit

Schon klar, fliegender Kaktus. Bei dem Gedanken an Jeffs Warnung vor herumschießenden Pflanzenteilen muss ich milde lächeln. Die Morgensonne scheint mir ins Gesicht, ich fahre auf meinem Mountainbike eine sanfte Linkskurve hinab in ein einsames Tal, mitten hinein in die orange leuchtende Wüste Arizonas. Köstlich, fliegender Kaktus. Schon wieder so eine typische Übertreibung, zu denen manche meiner amerikanischen Freunde wie Jeff nun mal neigen. Monsterameisen, Mörderhaie, nun also Killerkakteen. Da ich vor der Reise noch mit meinen Kindern „Asterix: Die große Überfahrt“ gelesen hatte, kommt mir in der Rechtskurve Obelix in den Sinn: „Die spinnen, die Amerikaner!“ Viel weiter komme ich nicht, denn es macht pffffffff, dann klong, es ist wie im Comic. Der einzige, der offenbar spinnt, bin ich.

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