
Foto: JOHN WESSELS/AFP
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27. Februar 2025 | Lesezeit: 6 Min.
Wenn Nazmi Turkman aus dem Fenster schaut, sieht er den Spielplatz, die Rutsche, die quietschbunten Schaukeln. „Wenigstens die Kinder kommen auf ihre Kosten. Solch einen schönen Spielplatz haben wir im Lager nicht.“ Das war es dann aber auch an Gutem, was der 53-jährige Palästinenser über sein neues Zuhause sagen kann: Turkman lebt mit seiner Großfamilie seit mehr als drei Wochen in der Blindenschule von Jenin, 25 Personen in zwei Zimmern, und das ohne jede Perspektive: „Irgendwann werden sie uns wegschicken“, sagt er. „Wir können hier ja nicht ewig bleiben.“