Stirb langsam

Die „Washington Post“ war eine Bastion für furchtlosen Journalismus. Das ist sie jetzt immer seltener. Über die Zerstörung der Pressefreiheit unter Trump und einen ehemaligen Chefredakteur, der sagt: Es ist noch schlimmer als erwartet.

18. Mai 2025 | Lesezeit: 13 Min.

Er schaut noch immer ständig auf diese Zeitung, erst recht in diesen Zeiten. Acht Jahre lang hat Martin Baron die Redaktion der Washington Post geleitet, bis zu seinem Ruhestand 2021. Jetzt sitzt er vor einer Videokamera und erzählt. Dieser Mann weiß sehr genau, warum die Post in der schwersten Krise ihrer Geschichte steckt und was ihr Besitzer damit zu tun hat, der Amazon-Gründer und Multimilliardär Jeff Bezos. Er beobachtet insgesamt mit Schrecken, wie Donald Trump mit Amerikas Medien umgeht.

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