Kyiv, meine Heimat

2012 zog Fedir mit seiner Familie aus Donezk nach Kyiv. In den Tagen vor und nach Kriegsbeginn fotografierte er seine liebsten Orte in der Stadt, das erste Frühstück im Krieg, den Luftschutzkeller. Mittlerweile hat die Familie ihre Wohnung verlassen. Erinnerungen an einen Ort, der einst Sicherheit versprach und den er nun nicht wiedererkennt.

Von Fedir Petrov (Text und Fotos) und Fanny Haimerl (Übersetzung)
25. Mai 2022 - 7 Min. Lesezeit

Vor dem Krieg lebten wir in einem Hochhaus am Stadtrand von Kyiv, im 14. Stock. Wenn ich aus dem Fenster meines Zimmers blickte, sah ich Wälder, den Fluss Dnirpo und die Vorstädte. Von einem anderen Fenster aus konnte man bis zum Maidan sehen, dem Zentrum Kyivs.

Kyiv, meine Heimat

2012 zog Fedir mit seiner Familie aus Donezk nach Kyiv. In den Tagen vor und nach Kriegsbeginn fotografierte er seine liebsten Orte in der Stadt, das erste Frühstück im Krieg, den Luftschutzkeller. Mittlerweile hat die Familie ihre Wohnung verlassen. Erinnerungen an einen Ort, der einst Sicherheit versprach und den er nun nicht wiedererkennt.

Vor dem Krieg lebten wir in einem Hochhaus am Stadtrand von Kyiv, im 14. Stock. Wenn ich aus dem Fenster meines Zimmers blickte, sah ich Wälder, den Fluss Dnirpo und die Vorstädte. Von einem anderen Fenster aus konnte man bis zum Maidan sehen, dem Zentrum Kyivs.