Bundestagswahl

Zehn Wahlkreisduelle – und was sie über die Stimmung im Land verraten

Manche Vorsprünge der Erstplatzierten sind besonders knapp, anderswo gab es Überraschungen. Und einigen Kandidaten half ihre Prominenz nur bedingt. Zehn Beispiele für besondere Duelle in den Wahlkreisen.

Von SZ-Autoren
24. Februar 2025 | Lesezeit: 8 Min.
Fischer vs. Schick-Ebert

Stuttgart I

Dass nun wirklich jede Stimme zählt, also wirklich jede, bewahrheitete sich am Sonntagabend in Baden-Württemberg, im Wahlkreis Stuttgart I. Die Grünen-Kandidatin Simone Fischer kam bei der Auszählung der Erststimmen auf 28,3 Prozent, und die CDU-Kandidatin Elisabeth Schick-Ebert kam auch auf 28,3 Prozent. Die bisherige Landesbehindertenbeauftragte Fischer allerdings erhielt laut der vorläufigen Auszählung 16 Stimmen mehr als die Unternehmensberaterin Schick-Ebert, so verkündete es die Stadt am Sonntagabend. Wer dachte, viel knapper geht es nicht, erfuhr dann am Dienstagabend: Doch, es geht noch knapper. Denn nach der Überprüfung durch den Kreiswahlausschuss schmolz Fischers Vorsprung auf fünf Stimmen.

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