Leben und sterben lassen
21. Januar 2025 | Lesezeit: 12 Min.
Auf einmal steht er da, wie aus dem Nichts. Er ist hager, Schatten unter den Augen, sein Händedruck ist fest. Roman Tscherwinskyj kommt gerade von einem Arztbesuch, er hat vor dem Haus geparkt, einem hellen Wohnblock in einer bürgerlichen Gegend irgendwo bei Kiew. Es ist ein Tag im September 2024. Er will reden.