Ukraine

Wo die Front verläuft – Februar bis April 2024

Wie hat sich der Krieg in der Ukraine von Februar bis April 2024 entwickelt? Der Überblick in Karten.

3. Juni 2024

30. April

Tag 797

Die Stellungskämpfe entlang der Front halten an. Die russischen Streitkräfte erzielen weitere kleinere taktische Gewinne nordwestlich und südwestlich von Awdijiwka, und zwar in Otscheretyne sowie in Netajlowe. Auch westlich der Metropole Donezk rücken russische Soldaten weiter geringfügig vor – nämlich innerhalb der Kleinstadt Krasnohoriwka.

An einigen Stellen der Front im Norden ist die Lage unklar, beispielsweise im kleinen Dorf Kysliwka nordwestlich von Swatowe. Einige russische Quellen behaupten, dass russische Streitkräfte den Ort in den vergangenen Tagen eingenommen hätten. Zugleich gibt ein russischer Militärblogger an, dass russische Soldaten nur im Süden des Dorfes eine Flagge gehisst hätten und den nördlichen Teil der Siedlung noch nicht kontrollierten, berichtet das Institute for the Study of War (ISW).

Darüber hinaus werden erneut Luftangriffe gemeldet. Wie bereits am Abend zuvor attackiert das russische Militär die Großstadt Charkiw, nach ukrainischen Angaben gibt es mindestens einen Toten und mehrere Verletzte.

Von der von Russland besetzten Halbinsel Krim berichten Anwohner von nächtlichen Explosionen, unter anderem in Simferopol, Hwardejskoe und Dschankoj. Bei Raketenangriffen auf den Militärflugplatz der russischen Armee in Dschankoj sollen nach Angaben des Telegram-Kanals Astra fünf Soldaten verletzt worden sein. Von russischer Seite gibt es dazu keine Informationen.

Der von Russland eingesetzte Krim-Gouverneur Sergej Aksjonow spricht auf Telegram lediglich davon, dass Raketen aus US-Produktion über der Halbinsel abgeschossen worden seien – es handele sich um Langstreckenraketen vom Typ ATACMS. Laut Verteidigungsministerium in Moskau sollen es sechs Raketen binnen 24 Stunden gewesen sein. Text: Dimitri Taube; Karte: Michael Mainka

30. April

Tag 797

Die Stellungskämpfe entlang der Front halten an. Die russischen Streitkräfte erzielen weitere kleinere taktische Gewinne nordwestlich und südwestlich von Awdijiwka, und zwar in Otscheretyne sowie in Netajlowe. Auch westlich der Metropole Donezk rücken russische Soldaten weiter geringfügig vor – nämlich innerhalb der Kleinstadt Krasnohoriwka.

An einigen Stellen der Front im Norden ist die Lage unklar, beispielsweise im kleinen Dorf Kysliwka nordwestlich von Swatowe. Einige russische Quellen behaupten, dass russische Streitkräfte den Ort in den vergangenen Tagen eingenommen hätten. Zugleich gibt ein russischer Militärblogger an, dass russische Soldaten nur im Süden des Dorfes eine Flagge gehisst hätten und den nördlichen Teil der Siedlung noch nicht kontrollierten, berichtet das Institute for the Study of War (ISW).

Darüber hinaus werden erneut Luftangriffe gemeldet. Wie bereits am Abend zuvor attackiert das russische Militär die Großstadt Charkiw, nach ukrainischen Angaben gibt es mindestens einen Toten und mehrere Verletzte.

Von der von Russland besetzten Halbinsel Krim berichten Anwohner von nächtlichen Explosionen, unter anderem in Simferopol, Hwardejskoe und Dschankoj. Bei Raketenangriffen auf den Militärflugplatz der russischen Armee in Dschankoj sollen nach Angaben des Telegram-Kanals Astra fünf Soldaten verletzt worden sein. Von russischer Seite gibt es dazu keine Informationen.

Der von Russland eingesetzte Krim-Gouverneur Sergej Aksjonow spricht auf Telegram lediglich davon, dass Raketen aus US-Produktion über der Halbinsel abgeschossen worden seien – es handele sich um Langstreckenraketen vom Typ ATACMS. Laut Verteidigungsministerium in Moskau sollen es sechs Raketen binnen 24 Stunden gewesen sein. Text: Dimitri Taube; Karte: Michael Mainka

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