
EIn Inuit im Eis vor Ittoqqortoormiit, April 2024.
Foto: Olivier Morin/AFP
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28. Januar 2025 | Lesezeit: 9 Min.
Ein Zittern liegt in Kopenhagen in der Luft. Breaking News im Stundentakt, eine beeindruckend blasse Ministerpräsidentin Mette Frederiksen gibt immer neue Pressekonferenzen, und sogar Außenminister Lars Løkke Rasmussen, der sonst immer als robuster Gute-Laune-Bär übers dänische Politparkett stapft, spricht von der „größten außenpolitischen Krise seit Jahrzehnten“. Noch öfter ist nur Múte B. Egede zu sehen, der grönländische Premier, der mantraartig wiederholt, Grönland stehe nicht zum Verkauf. „Wir wollen keine US-Amerikaner sein“, sagte er bei Fox News. „Wir wollen auch keine Dänen sein. Die Grönländer wollen Grönländer sein.“