Transparenz-Blog

Ein neuer Look für den Meinungs-Journalismus der SZ

Die SZ-Redaktion zeigt „Gesicht“: Kommentare werden nun mit einem Autorenfoto illustriert, kompakte Titel kommen noch schneller zum Punkt.

16. Juli 2024 - 2 Min. Lesezeit

Kommentare und Debattenbeiträge zu aktuellen politischen Fragen oder gesellschaftlichen Entwicklungen gehören zum Kern der Süddeutschen Zeitung genau wie Reportagen, Interviews und die tägliche, aktuelle Nachrichtenberichterstattung online und in der Zeitung. Die klare Trennung und Unterscheidbarkeit von Meinung und Berichterstattung ist für die Redaktion daher essenziell. Und wir wissen, wie wichtig diese klare Abgrenzung auch für unsere Leserinnen und Leser und deren Vertrauen in uns ist.

Das Meinungsressort kümmert sich um die aktuelle politische Kommentierung. In der gedruckten und der digitalen Ausgabe ist diese auf der Meinungsseite zu finden. Auf der SZ-Homepage werden Kommentare grundsätzlich als „Meinung“ gekennzeichnet. Seit einiger Zeit gibt es einen eigenen Bereich für Kommentare und Meinungsbeiträge aus allen Ressorts der SZ, wir nennen ihn das „Meinungsfenster“. Und ab heute sieht es dort etwas anders aus als bisher.

Kommentare werden nun nicht mehr grün gekennzeichnet, aber dafür anders als alle anderen Texte mit einem Autorenfoto illustriert. Damit zeigen wir als Redaktion „Gesicht“. Diese Änderung wird für Nutzer und Nutzerinnen der Apps aus technischen Gründen erst mit ein wenig zeitlicher Verzögerung sichtbar. Und wir wollen noch deutlicher machen, dass es sich hier um Meinungsbeiträge von Autorinnen und Autoren der SZ, nicht aber um Meinungen der SZ insgesamt handelt. Durch einen kompakteren Titel mit einem besonderen Schriftbild erfahren Sie als Leserin schneller, worum es geht und was die Kernthese des jeweiligen Beitrags ist. Thematisch passend werden Kommentare aber auch wieder verstärkt außerhalb des Meinungsbereichs zu finden sein, dort bleiben sie grün als „Meinung“ gekennzeichnet. Wir hoffen, so ein noch attraktiveres Lese-Angebot zu bieten – und gleichzeitig noch mehr Orientierung zu schaffen. Denn auch das zu tun, gehört zum Selbstverständnis der SZ.

Text: Meredith Haaf; Illustration: Ornella Giau; Digitales Design: Lea Gardner

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