Das Foto zeigt Rania al-Abbasi und ihre Familie, ihre Schwester Naila hält es in der Hand.
Das Foto zeigt Rania al-Abbasi und ihre Familie, ihre Schwester Naila hält es in der Hand.

Das Land der verschwundenen Kinder

Im März 2013 verschleppten Assads Schergen die Schachspielerin Rania al-Abbasi, ihre vier Töchter und zwei Söhne. Das ganze Land kennt den Fall. Und er wühlt die Syrer auch deshalb so auf, weil sie sich fragen, ob die SOS-Kinderdörfer dabei eine Rolle gespielt haben.

Das Foto zeigt Rania al-Abbasi und ihre Familie, ihre Schwester Naila hält es in der Hand.
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Das Land der verschwundenen Kinder
Das Foto zeigt Rania al-Abbasi und ihre Familie, ihre Schwester Naila hält es in der Hand.
Das Foto zeigt Rania al-Abbasi und ihre Familie, ihre Schwester Naila hält es in der Hand.

Im März 2013 verschleppten Assads Schergen die Schachspielerin Rania al-Abbasi, ihre vier Töchter und zwei Söhne. Das ganze Land kennt den Fall. Und er wühlt die Syrer auch deshalb so auf, weil sie sich fragen, ob die SOS-Kinderdörfer dabei eine Rolle gespielt haben.

11. April 2025 | Lesezeit: 12 Min.

Sie war angriffslustig, eine Löwin. Spielte sie mit den weißen Figuren, eröffnete sie meist mit dem Königsgambit, bei Schwarz mit der Sizilianischen Verteidigung. Die syrische Schachmeisterin und Zahnärztin Rania al-Abbasi trat bei der Schacholympiade in Dubai an, sie gewann im serbischen Novi Sad und im iranischen Teheran. Beim Weltschachverband Fide kennen sie ihren Namen bis heute. Dabei ist sie wahrscheinlich seit Jahren tot.

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