Ein Polizisten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Solingen.
Ein Polizisten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Solingen.

In einem verunsicherten Land

Wieder hat ein Mann mit einem Messer Menschen ermordet. Mitten in Solingen. Der Täter: vermutlich ein Syrer. Der IS bekennt sich, die Rechten machen Wahlkampf mit den Toten. Und selbst Leute, die die Vielfalt feiern, fangen an zu zweifeln.

Ein Polizisten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Solingen.
Ein Polizisten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Solingen.

In einem verunsicherten Land

Ein Polizisten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Solingen.
Ein Polizisten vor einer Flüchtlingsunterkunft in Solingen.

Wieder hat ein Mann mit einem Messer Menschen ermordet. Mitten in Solingen. Der Täter: vermutlich ein Syrer. Der IS bekennt sich, die Rechten machen Wahlkampf mit den Toten. Und selbst Leute, die die Vielfalt feiern, fangen an zu zweifeln.

25. August 2024 - 12 Min. Lesezeit

Zwanzig Stunden nach dem Attentat sitzt Philipp Müller vor dem Eiscafé am Solinger Neumarkt. Auf einen Cappuccino. Er ist müde, zweieinhalb Stunden Schlaf nach all dem Horror. Der 61-Jährige streicht sich über den grauen Vollbart. „Die Tränen sind bisher noch in meinem Kopf – hier“, sagt er, dann legt er seine Hand auf den Hinterkopf.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.