Markus Söder auf dem CSU-Parteitag in Augsburg, Oktober 2024.
Markus Söder auf dem CSU-Parteitag in Augsburg, Oktober 2024.

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Spätestens seit der Abstimmung im Bundestag gibt es in diesem Wahlkampf ein Davor und ein Danach: Für Markus Söder ist das Danach eine besondere Herausforderung. Ganz einfach, weil es im Davor so blendend für ihn lief.

Markus Söder auf dem CSU-Parteitag in Augsburg, Oktober 2024.
Markus Söder auf dem CSU-Parteitag in Augsburg, Oktober 2024.
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Markus Söder auf dem CSU-Parteitag in Augsburg, Oktober 2024.
Markus Söder auf dem CSU-Parteitag in Augsburg, Oktober 2024.

Spätestens seit der Abstimmung im Bundestag gibt es in diesem Wahlkampf ein Davor und ein Danach: Für Markus Söder ist das Danach eine besondere Herausforderung. Ganz einfach, weil es im Davor so blendend für ihn lief.

30. Januar 2025 | Lesezeit: 13 Min.

Für die CSU war 2018 ein traumatisches Jahr, aber auch ein prägendes. Es war das Jahr, in dem sie von den neuen Fliehkräften der Gesellschaft erfasst und auf höchst unangenehme Weise durchgeschüttelt wurde. Im Asylstreit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel von der CDU hatte sich die CSU in eine Ecke manövriert, in die eine Volkspartei lieber nicht geraten sollte: Irgendwie waren alle gegen sie. Der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume, damals als CSU-Generalsekretär im Auge des Sturms, hat das Dilemma mal so beschrieben: „Den einen war der Kurs zu schlapp, den anderen zu scharf. Da zerreißt es dich fast.“

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