Kupferabbau in Serbien

„Dies ist unser Land, und wir wollen es behalten“

Im Osten Serbiens fördert eine chinesische Firma Kupfer. Die Folgen sind gravierend.

Die Umwelt leidet extrem, ein ganzes Dorf soll weichen, die Behörden schauen weg.

Doch trotz des schlechten Beispiels wollen die EU und Deutschland im serbischen Jadar-Tal bald Lithium abbauen.

Kupferabbau in Serbien

„Dies ist unser Land, und wir wollen es behalten“

Im Osten Serbiens fördert eine chinesische Firma Kupfer. Die Folgen sind gravierend.

Die Umwelt leidet extrem, ein ganzes Dorf soll weichen, die Behörden schauen weg.

Doch trotz des schlechten Beispiels wollen die EU und Deutschland im serbischen Jadar-Tal bald Lithium abbauen.

5. August 2024 - 8 Min. Lesezeit

Für den Weg nach China braucht Jasna Tomić nur drei Minuten. Von ihrem Haus im Zentrum des Dorfes Krivelj geht sie vorbei am einzigen Krämerladen, die Dmitrij-Naumović-Straße hinunter, lässt die weiß-rote Kirche aus dem 18. Jahrhundert und das Denkmal für die Toten beider Weltkriege links liegen. Von da sind es nur noch 200 Meter. „Und jetzt beginnt China“, sagt Tomić.

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