Trolle und Fake News 

Die „Doppelgänger“ aus Moskau

Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine tauchen im Netz immer wieder gefälschte Nachrichtenseiten auf. Auch die SZ war schon davon betroffen. Bayerische Verfassungsschützer hatten nun Zugriff auf zwei Server, von denen aus sie verbreitet werden. Die Spur der Fake News führt nach Russland.

 Trolle und Fake News 

Die „Doppelgänger“ aus Moskau

Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine tauchen im Netz immer wieder gefälschte Nachrichtenseiten auf. Auch die SZ war schon davon betroffen. Bayerische Verfassungsschützer hatten nun Zugriff auf zwei Server, von denen aus sie verbreitet werden. Die Spur der Fake News führt nach Russland.

12. August 2024 - 5 Min. Lesezeit

Ein klarer Beleg dafür, dass der Angriff wirklich aus Russland kam, war die auffällige Ruhe am 9. Mai. In den Tagen davor und danach waren die Links zu den gefälschten Nachrichtenseiten noch zu Hunderten aus dem Kurznachrichtendienst X und aus Facebook gesprudelt. Doch am „Tag des Sieges“, einem der höchsten russischen Feiertage, an dem landesweit des Krieges gegen Nazideutschland gedacht wird, war vom Strom der Desinformation nur noch ein Rinnsal übrig. Die Cyberfahnder des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz (BayLfV) waren sich endgültig sicher: Der Angreifer sitzt in Russland.

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