„Da hast du mir mal wieder den Arsch gerettet“

Ein intensivmedizinisch versorgter Patient.
Ein intensivmedizinisch versorgter Patient.

Das Leben von Bastian Kurz hängt an Geräten – und an denen, die ihn zu Hause pflegen. Seine Frau fragt sich allerdings, wie sie diesen Firmen noch vertrauen soll, nach allem, was passiert ist. Über ein angeschlagenes System und was es heißt, darauf angewiesen zu sein.

1. Januar 2025 - 12 Min. Lesezeit

Das Leben von Bastian Kurz hängt an einem türkisfarbenen Schlauch. Er verbindet ihn mit einem Gerät, das in seinem Schlafzimmer neben dem Bett steht und Luft in seinen Körper pumpt. Es sieht aus wie diese Sandwichmaker, mit denen italienische Bars ihre Panini toasten, und klingt wie ein Blasebalg. Ein weiteres Gerät befeuchtet die Luft und erwärmt sie auf eine körperverträgliche Temperatur. Durch ein Loch, das Ärzte in den Hals von Bastian Kurz geschnitten haben, strömt sie über die Luftröhre direkt in die Lunge. So atmet er jetzt seit gut drei Jahren. Die Technik hat ihn nie im Stich gelassen.

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