Weißer Rauch steigt über der Sixtinischen Kapelle auf. Ein neuer Papst ist gewählt.

Katholiken in aller Welt bejubeln die Wahl von Leo XIV.

Habemus Papam

Die Papstwahl und die Reaktionen darauf in Bildern.

8. Mai 2025 | Lesezeit: 3 Min.

Schon am zweiten Tag des Konklave ist es soweit: In Rom ist ein neuer Papst gewählt worden – der 69-jährige US-Amerikaner Robert Francis Prevost.

Am Tag nach dem Konklave finden sich die Kardinäle erneut in der Sixtinischen Kapelle ein. Diesmal aber, um mit dem neuen Pontifex seine erste große Messe als Papst zu feiern.

Während der Messe trägt Leo XIV. ein langes weißes Gewand und eine traditionelle Kopfbedeckung, die Mitra. Wie auch sein Vorgänger Franziskus verzichtet er auf die sonst üblichen roten Schuhe.

Genau 150 Jahre nach ihrem ersten Kardinal haben die USA mit Prevost nun auch ihren ersten Papst. Der Stolz ist unter anderem am Empire State Building zu sehen, das in Gold und Weiß angestrahlt ist.

Stolz ist man auch am Hot-Dog-Stand „The Wieners Circle“ in Chicago, der Geburtsstadt von Prevost. „He has eaten our dogs“ (Deutsch: "Er hat unsere Hotdogs gegessen") steht in lateinischer Sprache auf einem Schild vor dem Laden. 

In den Bars im Land ist der neue Papst häufig auf den Bildschirmen zu sehen. 

Allerdings hält sich das Interesse hier in „Ron's Roost Chicken Restaurant“ in Cincinnati in Grenzen, und der Fernseher Nummer zwei ist Business as usual.

Aufgewachsen ist Prevost in Dolton, einem Vorort von Chicago, in einem unscheinbaren Häuschen, wie es sie in den USA millionenfach gibt. Berichten zufolge steht das Haus zum Verkauf. Für 199 000 Dollar. Gut möglich, dass der Preis nun steigt.

Eine Kirche, die der Papst als Kind besuchte, die „St. Mary of the Assumption Catholic Church in Maple Park“, hat ihre besten Tage offenbar hinter sich. 

Der Jubel für Papst Leo XIV. ist auch in Peru groß. Dorthin hatte ihn sein der Augustiner-Orden als Missionar geschickt, 2015 bis 2023 war Prevost Bischof des Bistums Chiclayo im Nordwesten Perus.

In diesem kargen Raum in einem Konvent in Trujillo in Nord-Peru schlief Prevost während seiner Zeit dort in den Neunnzigerjahren.

In einer Kirche der Diözese von Chiclayo, wo Prevost als Bischof tätig war, wurde in einer Messe ebenfalls für den neuen Papst gebetet.

Bis Prevost gewählt war, ging es vergleichsweise schnell. Erst am Mittwochabend hatten sich die 133 Kardinäle erstmals in der Sixtinischen Kapelle eingefunden, um im Konklave den Nachfolger Petri zu wählen.

Der erste Wahlgang am Vorabend war ohne Ergebnis geblieben. Am Donnerstagmorgen ist der Petersplatz noch leer, während die Kardinäle erneut zur Abstimmung zusammenkommen.

In gespannter Erwartung auf den weiteren Verlauf des Konklaves strömen am Vormittag wieder Gläubige und Neugierige in Richtung Petersplatz.

Doch zunächst die Enttäuschung: Um 11:51 Uhr steigt schwarzer Rauch aus dem Schornstein. Die Kardinäle konnten sich auch im zweiten und dritten Wahlgang nicht einigen.

Die Wahl des Nachfolgers von Papst Franziskus geht in die nächste Runde, während die Menschen auf dem Petersplatz geduldig warten.

Menschen aus aller Welt sind nach Rom gekommen. Wie dieser Mann mit einem schweren Holzkreuz.

Dann kommt der Moment, auf den so viele gewartet haben: Der neue Papst ist gewählt.

Um kurz nach 18 Uhr steigt weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle.

Für viele ein bewegender Moment.

Die Stimmung ist ausgelassen, die Menschen jubeln, teils tanzen sie.

Zahlreiche Besucher machen Selfies, um das Ereignis zu dokumentieren.

Nachdem die Kardinäle das Konklave beendet haben, marschiert die Schweizergarde auf den Petersplatz.

Alle Blicke richten sich auf die Mittelloggia des Petersdoms. Auf den beiden Nebenbalkonen haben sich bereits die Kardinäle versammelt.

Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti kündigt den neuen Pontifex mit den Worten „Habemus Papam“ an.

Wenige Augenblicke vor dem ersten öffentlichen Auftritt des neuen Papstes wird der päpstliche Wandteppich über der Mittelloggia des Petersdoms heruntergelassen.

Dann endlich: Der neue Papst Leo XIV. betritt den Balkon des Petersdoms und begrüßt die Menge. Ein historischer Moment, der den Abschluss der Wahl markiert.

Auch für den neuen Papst dürfte es ein bewegender Augenblick sein, als er von oben auf die jubelnde Menge blickt. 

Schließlich verlässt Leo XIV. den Balkon. Für ihn beginnt nun die Arbeit. Die Aufgabe, die vor ihm liegt, ist keine geringe: Er muss die gesamte katholische Weltkirche mit ihren 1,4 Milliarden Mitgliedern leiten.

Weißer Rauch steigt über der Sixtinischen Kapelle auf. Ein neuer Papst ist gewählt.

Katholiken in aller Welt bejubeln die Wahl von Leo XIV.

Habemus Papam

Die Papstwahl und die Reaktionen darauf in Bildern.

Schon am zweiten Tag des Konklave ist es soweit: In Rom ist ein neuer Papst gewählt worden – der 69-jährige US-Amerikaner Robert Francis Prevost.

Am Tag nach dem Konklave finden sich die Kardinäle erneut in der Sixtinischen Kapelle ein. Diesmal aber, um mit dem neuen Pontifex seine erste große Messe als Papst zu feiern.

Während der Messe trägt Leo XIV. ein langes weißes Gewand und eine traditionelle Kopfbedeckung, die Mitra. Wie auch sein Vorgänger Franziskus verzichtet er auf die sonst üblichen roten Schuhe.

Genau 150 Jahre nach ihrem ersten Kardinal haben die USA mit Prevost nun auch ihren ersten Papst. Der Stolz ist unter anderem am Empire State Building zu sehen, das in Gold und Weiß angestrahlt ist.

Stolz ist man auch am Hot-Dog-Stand „The Wieners Circle“ in Chicago, der Geburtsstadt von Prevost. „He has eaten our dogs“ (Deutsch: "Er hat unsere Hotdogs gegessen") steht in lateinischer Sprache auf einem Schild vor dem Laden. 

In den Bars im Land ist der neue Papst häufig auf den Bildschirmen zu sehen. 

Allerdings hält sich das Interesse hier in „Ron's Roost Chicken Restaurant“ in Cincinnati in Grenzen, und der Fernseher Nummer zwei ist Business as usual.

Aufgewachsen ist Prevost in Dolton, einem Vorort von Chicago, in einem unscheinbaren Häuschen, wie es sie in den USA millionenfach gibt. Berichten zufolge steht das Haus zum Verkauf. Für 199 000 Dollar. Gut möglich, dass der Preis nun steigt.

Eine Kirche, die der Papst als Kind besuchte, die „St. Mary of the Assumption Catholic Church in Maple Park“, hat ihre besten Tage offenbar hinter sich. 

Der Jubel für Papst Leo XIV. ist auch in Peru groß. Dorthin hatte ihn sein der Augustiner-Orden als Missionar geschickt, 2015 bis 2023 war Prevost Bischof des Bistums Chiclayo im Nordwesten Perus.

In diesem kargen Raum in einem Konvent in Trujillo in Nord-Peru schlief Prevost während seiner Zeit dort in den Neunnzigerjahren.

In einer Kirche der Diözese von Chiclayo, wo Prevost als Bischof tätig war, wurde in einer Messe ebenfalls für den neuen Papst gebetet.

Bis Prevost gewählt war, ging es vergleichsweise schnell. Erst am Mittwochabend hatten sich die 133 Kardinäle erstmals in der Sixtinischen Kapelle eingefunden, um im Konklave den Nachfolger Petri zu wählen.

Der erste Wahlgang am Vorabend war ohne Ergebnis geblieben. Am Donnerstagmorgen ist der Petersplatz noch leer, während die Kardinäle erneut zur Abstimmung zusammenkommen.

In gespannter Erwartung auf den weiteren Verlauf des Konklaves strömen am Vormittag wieder Gläubige und Neugierige in Richtung Petersplatz.

Doch zunächst die Enttäuschung: Um 11:51 Uhr steigt schwarzer Rauch aus dem Schornstein. Die Kardinäle konnten sich auch im zweiten und dritten Wahlgang nicht einigen.

Die Wahl des Nachfolgers von Papst Franziskus geht in die nächste Runde, während die Menschen auf dem Petersplatz geduldig warten.

Menschen aus aller Welt sind nach Rom gekommen. Wie dieser Mann mit einem schweren Holzkreuz.

Dann kommt der Moment, auf den so viele gewartet haben: Der neue Papst ist gewählt.

Um kurz nach 18 Uhr steigt weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle.

Für viele ein bewegender Moment.

Die Stimmung ist ausgelassen, die Menschen jubeln, teils tanzen sie.

Zahlreiche Besucher machen Selfies, um das Ereignis zu dokumentieren.

Nachdem die Kardinäle das Konklave beendet haben, marschiert die Schweizergarde auf den Petersplatz.

Alle Blicke richten sich auf die Mittelloggia des Petersdoms. Auf den beiden Nebenbalkonen haben sich bereits die Kardinäle versammelt.

Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti kündigt den neuen Pontifex mit den Worten „Habemus Papam“ an.

Wenige Augenblicke vor dem ersten öffentlichen Auftritt des neuen Papstes wird der päpstliche Wandteppich über der Mittelloggia des Petersdoms heruntergelassen.

Dann endlich: Der neue Papst Leo XIV. betritt den Balkon des Petersdoms und begrüßt die Menge. Ein historischer Moment, der den Abschluss der Wahl markiert.

Auch für den neuen Papst dürfte es ein bewegender Augenblick sein, als er von oben auf die jubelnde Menge blickt. 

Schließlich verlässt Leo XIV. den Balkon. Für ihn beginnt nun die Arbeit. Die Aufgabe, die vor ihm liegt, ist keine geringe: Er muss die gesamte katholische Weltkirche mit ihren 1,4 Milliarden Mitgliedern leiten.

Text: Sebastian Strauß; Digitales Storytelling: Sebastian Strauß; Bildredaktion: Niklas Keller; Redaktion: Christian Helten

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