
Foto: Philemon Barbier/AFP
Foto: Philemon Barbier/AFP
7. April 2025 | Lesezeit: 13 Min.
Der Krieg hat Felista Wimana viele Wunden zugefügt. Eine befindet sich auf ihrem Rücken. Zwischen dem Nacken und der linken Schulter sitzt eine frische Narbe, wulstig und daumenlang. Die Kugel hat ihren Rücken nicht durchbohrt, sondern nur gestreift. Wimana hat Glück gehabt. Die Wunde wird verheilen, zumindest diese. Wer den Schuss abfeuerte, Freund oder Feind, weiß sie nicht. Sie rannte ja in die andere Richtung. Und überhaupt, Freund oder Feind. Was soll das schon heißen, hier in Ostkongo?