Olha Charlan (rechts) bei ihrem Fechtkampf gegen die Koreanerin Choi Sebin im Grand Palais.
Olha Charlan (rechts) bei ihrem Fechtkampf gegen die Koreanerin Choi Sebin im Grand Palais.
Olha Charlan feiert ihre Bronzemedaille.
Olha Charlan feiert ihre Bronzemedaille.

Seht her, wir sind noch da

Es gibt kaum eine größere Bühne als die Olympischen Spiele, das spüren auch die 140 Athletinnen und Athleten aus der Ukraine. Aber was ist diese Bühne gegen die Erbarmungslosigkeit des Krieges?

Olha Charlan (rechts) bei ihrem Fechtkampf gegen die Koreanerin Choi Sebin im Grand Palais.
Olha Charlan (rechts) bei ihrem Fechtkampf gegen die Koreanerin Choi Sebin im Grand Palais.

Seht her, wir sind noch da

Olha Charlan feiert ihre Bronzemedaille.
Olha Charlan feiert ihre Bronzemedaille.

Es gibt kaum eine größere Bühne als die Olympischen Spiele, das spüren auch die 140 Athletinnen und Athleten aus der Ukraine. Aber was ist diese Bühne gegen die Erbarmungslosigkeit des Krieges?

1. August 2024 - 12 Min. Lesezeit

Dass diese Olympischen Spiele von Paris auch künstlerisch wertvolle Spiele sein sollen, hat nicht nur die Opening Ceremony bewiesen. Überall in der Stadt wird frisch geschwitzter Schweiß mit frisch getünchten Fassaden von Paradebauten in Berührung gebracht, und inzwischen, nach fast einer Woche, hat man sich an die Wirkung mancher Inszenierungen fast schon gewöhnt. Aber wenn die Fechter und Fechterinnen auf dem Weg zur Planche die gewaltigen Treppen des Grand Palais herunterkommen, sieht das immer noch aus wie eine schwer greifbare Sequenz aus einer Filmproduktion. Es gibt Momente bei diesen Spielen, da scheint der Sport sich über die Banalitäten des Lebens kurz zu erheben.

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