Ach, Paris

Das Verschwitzte mit dem Erhabenen in Berührung bringen, das war die waghalsige Idee dieser Olympischen Spiele. Und klar, es gab Störgeräusche, aber es bleibt das Gefühl, dass der Mensch doch ein wenig fliegen kann, selbst in dieser schwer verletzten und verhetzten Welt.

Ach, Paris

Das Verschwitzte mit dem Erhabenen in Berührung bringen, das war die waghalsige Idee dieser Olympischen Spiele. Und klar, es gab Störgeräusche, aber es bleibt das Gefühl, dass der Mensch doch ein wenig fliegen kann, selbst in dieser schwer verletzten und verhetzten Welt.

9. August 2024 - 12 Min. Lesezeit

Weil bei den Olympischen Spielen immer so groß gedacht wird, erst einmal ein entgegengesetzter Blick ins Kleine. Genauer: ins 10. Arrondissement, 46 rue du Château Landon. Auf der Fassade der dortigen Sporthalle hat der Pariser Straßenkünstler Lassana Sarre ein Wandbild hinterlassen, aus Anlass der Spiele natürlich. „Le reflet dans les airs“ heißt es, das Spiegelbild in der Luft. Ein Porträt der französischen Hochspringerin Maryse Éwanjé-Épée, die in den Achtzigern eine der Besten der Welt war und Konkurrentin der Deutschen Ulrike Meyfarth.

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