Alfred Fliegerbauer auf dem Rollfeld des ehemaligen Fliegerhorsts in Fürstenfeldbruck.
Alfred Fliegerbauer auf dem Rollfeld des ehemaligen Fliegerhorsts in Fürstenfeldbruck.

Der zwölfte Mann

Beim Olympia-Attentat 1972 starben in München elf Israelis – und der deutsche Polizist Anton Fliegerbauer. Ein halbes Jahrhundert lang hat seine Familie nicht öffentlich darüber gesprochen. Jetzt redet sein Sohn, und das aus gutem Grund.

Alfred Fliegerbauer auf dem Rollfeld des ehemaligen Fliegerhorsts in Fürstenfeldbruck.
Alfred Fliegerbauer auf dem Rollfeld des ehemaligen Fliegerhorsts in Fürstenfeldbruck.

Der zwölfte Mann

Alfred Fliegerbauer auf dem Rollfeld des ehemaligen Fliegerhorsts in Fürstenfeldbruck.
Alfred Fliegerbauer auf dem Rollfeld des ehemaligen Fliegerhorsts in Fürstenfeldbruck.

Beim Olympia-Attentat 1972 starben in München elf Israelis – und der deutsche Polizist Anton Fliegerbauer. Ein halbes Jahrhundert lang hat seine Familie nicht öffentlich darüber gesprochen. Jetzt redet sein Sohn, und das aus gutem Grund.

Von Roman Deininger, Uwe Ritzer (Text) und Leonhard Simon (Fotos)
28. August 2024 - 12 Min. Lesezeit

Es hat sich nicht viel verändert in einem halben Jahrhundert. Die Wände beige, die Fensterrahmen grau-braun. Der Steinboden ist frisch gewischt, die Schlieren des Putzmittels schimmern auf schwarzem Grund. Alfred Fliegerbauer sagt: „Das sieht so aus, als hätten sie die Spuren gerade erst beseitigt.“ Sein Blick hängt fest an der Tür, durch die er noch nie gegangen ist.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.