Liebesgrüße aus Pjöngjang
21. Oktober 2024 - 5 Min. Lesezeit
Es war ein sonniger Junitag, als Wladimir Putin dieses Jahr nach Pjöngjang kam. Diktatoren-Wetter, rote Teppiche am Kim-Il-sung-Platz. Der russische Präsident wurde mit Pomp und Luftballons empfangen, das Publikum jubelte wie bestellt. Eine Ehrengarde marschierte und Nordkoreas Propaganda-Profis schlossen den Gast in ihren Personenkult ein. Den Großen Studienpalast des Volkes schmückte nicht nur ein riesiges Porträt des heimischen Machthabers Kim Jong-un, sondern auch eines von Putin. Putin bekam zwei weiße Pungsan-Hunde geschenkt, Kim einen schwarzen Aurus Senat, eine russische Luxuslimousine, in der die beiden durch eine frisierte Parklandschaft fuhren.