Migration

Verloren auf hoher See

Hunderte Flüchtende wagen noch immer Tag für Tag im Mittelmeer die Überfahrt in Richtung Europa. Viele geraten dabei auf rostigen Kähnen oder Schlauchbooten in Not. Für die Organisation Sea-Eye soll nun ein früherer deutscher Rettungskreuzer die Menschen bergen. Ein Ortsbesuch in Sizilien.

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Verloren auf hoher See

Hunderte Flüchtende wagen noch immer Tag für Tag im Mittelmeer die Überfahrt in Richtung Europa. Viele geraten dabei auf rostigen Kähnen oder Schlauchbooten in Not. Für die Organisation Sea-Eye soll nun ein früherer deutscher Rettungskreuzer die Menschen bergen. Ein Ortsbesuch in Sizilien.

21. Oktober 2024 - 5 Min. Lesezeit

Ein spätsommerlicher Tag an der Südküste Siziliens und eine surreale Szene: Die Sonne scheint, das ruhige Meer glitzert, Urlaubsatmosphäre. Im touristischen Teil des Hafens von Licata liegen Yachten vertäut – und dazwischen drei Schiffe privater Seenotrettungsorganisationen. Zwei davon werden in wenigen Tagen in die Werft gehen zur Reparatur, bleibt das Schiff ganz links, weiß-orange, wie man das von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) kennt. Nur dass der frühere Seenotrettungskreuzer Nis Randers jetzt Sea-Eye 5 heißt.

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