Nächste Runde der Koalitionsverhandlungen

Was Schwarz-Rot in der Regierung plant

Wird Strom billiger, kehrt die Wehrpflicht zurück, bleibt das Deutschlandticket? Die Unterhändler von CDU, CSU und SPD haben sich in den Koalitionsverhandlungen schon auf wesentliche Punkte geeinigt. Andere sind noch strittig. Ein Überblick.

26. März 2025 | Lesezeit: 9 Min.

Dass die entscheidende Phase der Regierungsbildung begonnen hat, zeigt eine Mail am Mittwoch. Darin informieren die Generalsekretäre von CDU, CSU und SPD bereits gemeinsam über den weiteren Verlauf ihrer Koalitionsverhandlungen. Die Gespräche sollen von Freitag an im Wechsel im Willy-Brandt-Haus, im Konrad-Adenauer-Haus und in der Landesvertretung Bayern stattfinden. Dann wird die 19-köpfige Runde der Chefunterhändler versuchen, aus den Vorlagen der 16 Arbeitsgruppen mit 256 Beteiligten einen Koalitionsvertrag zu schmieden. „Unser Anspruch bleibt, eine Koalition für die großen Aufgaben des Landes zu formen – für Stabilität, wirtschaftliche Erneuerung und gesellschaftlichen Zusammenhalt“, schreiben Matthias Miersch (SPD), Carsten Linnemann (CDU) und Martin Huber (CSU). Einige Konturen des Vertrags zeichnen sich in den Papieren der Arbeitsgruppen bereits ab, über andere Themen wird noch gestritten.

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