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21. November 2024 - 11 Min. Lesezeit
Lea Büscher ist gerade erst angekommen, da steht schon ein Dugong vor ihr. Eine blaugrüne Seekuh aus Plüsch, und aus einem Loch, das ihr Maul sein soll, schaut eine Frau heraus. „Hallo, ich bin Dippy“, sagt sie, fast schon schüchtern. Dippy also. Auch die Seekuh ist bedroht, sonst stünde sie nicht hier. Bohrungen nach Öl und Gas zerstörten ihren Lebensraum, erklärt ein Mann mit einem Mikro in der Hand, diese furchtbare Sucht nach fossiler Energie. „Hört auf damit“, sagt er. Lea Büscher bleibt kurz stehen, Mantel über dem Arm. Sie kenne Geschichten wie diese, lasse sie aber lieber nicht an sich ran, sagt sie. „Hilft ja auch keinem, wenn wir verzweifeln.“