Faustina Lurubo steht auf einem Parkplatz und schaut auf ihr früheres Leben. Sie blickt über eine nach Urin und Kot stinkende Lagune auf einen weißen, menschenleeren Sandstrand. Dort, sagt sie und zeigt auf die Brandung, dort hätten sie gewohnt, bis die Soldaten mit den Baggern und Hunden gekommen seien und sie vertrieben hätten, sie und 3000 andere Familien, die bis dahin als Fischer in kleinen Steinhäusern am Meer lebten, mitten in Angolas Hauptstadt Luanda. „Es war ein einfaches Leben, aber es war schön.“