Das Plakat einer Geisel im Kibbuz Nir Oz.
Das Plakat einer Geisel im Kibbuz Nir Oz.

Wenn alles gut geht

Seit Sonntag gilt die Waffenruhe zwischen Hamas und Israel, die ersten Geiseln sind frei, den anderen Angehörigen bleibt nur das Warten. Und das Hoffen. Eine Fahrt mit den Cohens an den Ort, an dem alles anfing.

Das Plakat einer Geisel im Kibbuz Nir Oz.
Das Plakat einer Geisel im Kibbuz Nir Oz.
Wenn alles gut geht
Das Plakat einer Geisel im Kibbuz Nir Oz.
Das Plakat einer Geisel im Kibbuz Nir Oz.

Seit Sonntag gilt die Waffenruhe zwischen Hamas und Israel, die ersten Geiseln sind frei, den anderen Angehörigen bleibt nur das Warten. Und das Hoffen. Eine Fahrt mit den Cohens an den Ort, an dem alles anfing.

Von Moritz Baumstieger (Text und Fotos)
20. Januar 2025 | Lesezeit: 13 Min.

Von dem Haus, das dem Gazastreifen am nächsten ist, hat nur der Schutzraum den Überfall der Hamas vom 7. Oktober überlebt, auch die Treppe hinauf zum Flachdach steht noch. Aber Chanan Cohen will da heute nicht hochklettern. Nicht, weil sie zu steil wäre, seine Ehefrau Edna Cohen schafft das ja auch mit ihren 85 Jahren – und obwohl er älter ist, ist er derjenige, der tendenziell besser zu Fuß ist. Doch Chanan Cohen, am 27. Januar 1938 als Kind von noch rechtzeitig aus Deutschland geflohenen Juden im britischen Mandatsgebiet Palästina geboren, will wegen der Aussicht nicht nach oben.

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